Aufruf zur „Derminga Kerb“ anno 2021

Anlässlich des 275 jährigen Kirchweihfestes zur Gründung unserer Kirche zu Dirmingen anno 2021 geben sich der edle Dorfvogt „Frank von da Hennagass“ und der noble Landvogt
„Andreas von Eppelbryn“ die Ehre, das große Fest der Kerb zu eröffnen:

Volk der Derminga, ihr Leut‘ seyed, erwählt aus allen Völkern durch die Lage des Dorf- und Hofes, den protestantisch und katholischen Glauben und den damit verbundenen Respekt vor der Kirche. An euch echte Derminga richtet sich unser Wort, Hört was wir euch zu sagen haben und wessen Namen wir Lobpreisen.

Gott zum Gruß Ihr edlen Herren und Damen aus Eppelbryn und dem Illtal. Seid gegrüßet ihr Landsherrn, Ackerer, Mansen, Weibsen und Gören aus dem Dirminger Tal. Es ist uns eine Freude, Euch hier zu erblicken.

Nun sehet wer gekommen ist zu 275. „Derminga Kerb“ am schönen Orte von Ill und Alsbach. An diesem schonen Nebeltag im Oktober unweil vor dem Christtag zu Betlehem. Gegrüßet seid ihr Vasallen vom Stamm der Kulturaner um euren edlen Oberkulturaner „Raimund der Graue“

Seyed alle uns willkommen zu diesem edlen Feste anlässlich der Kirchweih anno 1746 in diesem Dorfe. Nun denn, wollen wir auch Gedenken unweil der Kerb, Luther’s Reformierung des Kirchleins in unserem Dorfe. Seyd gegrüßt ihr edlen Lehrer des Christlichen Glaubens sei’s drum protestantisch oder römisch katholisch, segnet dieses Feste im Namen dessen wir zugegen.

Bhüt Euch Gott, gehabt Euch wohl ihr Dirminger Leut. Erfreut euch der Kerb labet euch an der Vielfalt ihrer herrlichen Pracht. So seyed uns auch gegrüßt, all Ihr Holden und Edlen landauf und landab! Lasset uns sehen, mit welch feine Köstlichkeit die Kerb unsere Seele erquickt.  Seyed gegrüßt, wertes Volk zu diesem Spektakel hier in unseren Mitten, auch Ihr holden Mägde und rechtschaffenen Knechte, Ihr rüstigen Mütterlein und sonderbaren Gesellen.

In diesen Tagen muss keine Kehle verdorren. Hier ist frohe Atzung. Für Euch alle nur das Beste. All‘ die Holden und Edlen Leut‘ haben Ihr Säckel voll mit vielen Silbergulden und Goldrandthalern! Bringet es unter die Leute. Lasst uns abschließend mit Freude die Wiederbelebung der Kerb in Körperform des herrlichen „Kerwe-Lisjes“ und seines wackeren „Hennes“ starren. Erwarten wir die Personifizierung der Kerb durch den Kuss unseres Ortsherren „Frank von da Hennagass“ im Jahre des Herren anno 2021.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert