In Sachen Ortsvorsteher: Von Plagegeistern, einer wichtigen Investition und einem ersten Ausrufezeichen
Ich wünsche allen Dirmingerinnen und Dirmingen sowie allen Schülern und Kindern einen schönen und erholsamen Urlaub. Auch wenn der Urlaub in diesem Jahr vielleicht auch etwas anders aussehen mag, so wünsche ich Ihnen und Euch dennoch eine entspannte Zeit im Kreise der Familie. Vielleicht nutzen Sie ihren verdienten Urlaub um unser schönes Dirminger Land zu erkunden. Unser Heimatort hat vieles zu bieten und ist für so manche Überraschung gut. Schon alleine das Freizeitzentrum Finkenrech lädt zu zahlreichen Aktivitäten ein. Viel Spaß dabei !
Gratulation an Carmen und Manfred Brück zur Diamantenen Hochzeit
Am Donnerstag, 02.Juli 20 durfte ich in Begleitung unseres Bürgermeisters Dr. Andreas Feld die Glückwünsche zur Diamantenen Hochzeit an Frau Carmen und Herrn Manfred Brück überbringen. Während unser Bürgermeister im Namen der Verwaltung, des Ministerpräsidenten und des Landrates gratulierte überreichte ich einen Blumengruß des Ortsrates verbunden mit den besten Glückwünschen unserer Bevölkerung. Auch an dieser Stelle wünsche ich Carmen und Manfred Brück alles erdenklich Gute sowie viel Glück und Gesundheit im Kreise ihrer Familie.
Bankpaten setzten erstes Ausrufezeichen
Als ich mich im Frühjahr auf die Suche nach neuen Bankpaten machte, konnte ich nicht ahnen, dass mir ein echter Glückstreffer gelungen ist. Mit Wilhelm Josef und Rudi Konetzka haben wir nun in Dirmingen zwei richtig gute Leute, die anpacken. Am vergangenen Wochenende wurde nun die erste Bank auf dem Belker rundum erneuert. Unsere beiden Bankpaten haben sich einen Arbeitsplan aufgestellt und möchten nun Schritt für Schritt die Ruhebänke auf dem Dirminger Bann überarbeiten. Die Bänke in Dirmingen sind also zukünftig in guten Händen und werden von den Paten Josef Wilhelm & Rudi Konetzka betreut. Sollten Sie eine defekte Bank auffinden, können Sie gerne unter folgender Nummer anrufen: Tel.: 0177 5836440 oder 06827/800785. Ansonsten bitten wie sie ein wenig um Geduld. Die beiden Ehrenamtler werden sich bemühen Ihren Ansprüchen gerecht zu werden. Großes Lob an unsere beiden Bankpaten.
Erneuerung Mischwasserkanal „Zur Alten Mühle“ abgeschlossen – AWZE investiert rund 190.000 Euro
Mit einem angesetzten Abnahmetermin am Mittwoch,01.Juli 20 endete in Dirmingen die Anfang März begonnene Baumaßnahme des Abwasserzweckverbands Eppelborn (AWZE) zur Erneuerung des Mischwasserkanals „Zur Alten Mühle“. Die Kanalerneuerung im Gemeindebezirk Dirmingen war notwendig geworden, da der Mischwasserkanal stark beschädigt war. Der Kanal wurde neu verlegt vom Vereinigungsbauwerk im Bereich des P&R-Parkplatzes am Bahnhof Dirmingen bis zum Anschlussschacht im Bereich der Ill (Brühlpark). Die Ill-Querung bis zum Hauptsammler ist noch in einem guten baulichen Zustand und brauchte nicht saniert zu werden. Gemeinsam mit Bürgermeister Andreas Feld durfte ich der Abnahme dieser Baumaßnahme beiwohnen und mir ein Bild von den abgeschlossenen Arbeiten machen. Noch in diesem Jahr sollen die Arbeiten am Mischwasserkanal auf der anderen Seite des Brühlparks weitergehen. Die gemeindeeigene Zuwegung (400 m²) zum Brühlpark wurde bei den Arbeiten als Baustraße benötigt und wurde nach Abschluss der Maßnahme neu asphaltiert. Die Arbeiten wurden von der Firma Zait & Kloster GmbH aus Völklingen durchgeführt.
Plagegeist: Der Eichenprozessionsspinner
In den letzten Jahren hat sich der Eichenprozessionsspinner so richtig ausgebreitet. Der Plagegeist macht unserer Gemeinde und auch privaten Baumbesitzern so einige Probleme. Immer mehr Menschen melden sich und machen sich diesbezüglich Sorgen. Der Eichenprozessionsspinner ist eine Schmetterlingsart und als Forstschädling bekannt. Die Raupen sind mit mikroskopisch kleinen Brennhaaren versehen, die Giftstoffe enthalten. Im Saarland war das Tier sogar mal vom Aussterben bedroht. Unsere Gemeindeverwaltung informiert darüber, dass gerade trockenes und warmes Wetter sowie milde Winter die Massenvermehrung der Tiere begünstigen. Die akute Gefahr reicht von Mai bis in den Oktober. Eine Berührung mit dem Tier kann zu allergischen Reaktionen führen. Begleitend können Symptome wie Schwindel, Fieber, Müdigkeit und Bindehautentzündung auftreten. Der Umgang mit dem Tierchen ist also keineswegs spaßig. Eine direkte Berührung sollte man vermeiden. Im Zweifelsfall sollte nach dem Auftreten von entsprechenden Symptomen ein Arzt aufgesucht werden. Auf der Anderen Seite ist Panik und Angst immer ein schlechter Ratgeber. Für den Eichenprozessionsspinner besteht grundsätzlich keine generelle Melde- noch Bekämpfungspflicht. Aufgrund des massenhaften Auftretens ist es unmöglich, die Tiere flächendeckend zu bekämpfen und alle gemeldeten Nester zu entfernen. Die Gemeindeverwaltung gibt zudem bekannt, dass es zu den Hauptbefallszeiten schwierig ist, überhaupt eine Spezialfirma zu finden, die noch Kapazitäten frei hat, um die Nester kurzfristig zu entfernen. Dort, wo sich jedoch Menschen und insbesondere Kinder im öffentlichen Raum aufhalten, ist eine Bekämpfung sinnvoll und hat absolute Priorität. Das betrifft Kindergärten, Spielplätze und Schulen. Sollte eine Beseitigung der Nester nicht unmittelbar möglich, so werden diese Bereiche doch zumindest sofort abgesperrt. In der freien Landschaft oder im Wald ist eine flächendeckende Beseitigung fast unmöglich. Die Gemeinden tragen nur für den Befall an ihren eigenen Bäumen die Verantwortung. Im privaten Bereich müssen die Baumeigentümer bei Bedarf eine Bekämpfung selbst beauftragen und bezahlen.
Plagegeist: Riesenbärenklau
Auch die Herkulesstaude, auch Riesenbärenklau genannt, bereitet den Menschen in unserer Gemeinde so manches Kopfzerbrechen. In Verbindung mit Tageslicht können die Extrakte des Bärenklaus zu schmerzhaften Quaddeln und Blasen führen. Nach Information der Gemeindeverwaltung stehen 86 % der Herkulesstaude in der Gemeinde Eppelborn im Naturschutzgebiet. 85% der von der Pflanze befallenen Flächen befinden sich nicht im Eigentum der Gemeinde, sondern sind Privatflächen. Die verbleibenden 15% beschäftigen Verwaltung und Bürger gleichermaßen. Eine flächendeckende Bekämpfung ist eine Sisyphusarbeit, da die Herkulesstaude sich äußerst hartnäckig vermehrt. Ihre Samen sind schwimmfähig. Nach der Hauptwachstumsphase können auch während des Sommers weitere Jungpflanzen austreiben, sodass unter Umständen eine Bekämpfung bis September notwendig ist. Dennoch versucht unsere Verwaltung ihrer Verantwortung gerecht zu werden. Ich möchte jedoch auch hier um Verständnis und Geduld bitten. Auch in diesem Fall ist eine flächendeckende Aktion zur Entfernung der Pflanze wenig erfolgversprechend. Die Entfernung der Pflanze kann deshalb nur dort sinnvoll sein, wo ein direkter Kontakt mit der Haut möglich ist. Der Baubetriebshof der Gemeinde ist in regelmäßigen Abständen zur Bekämpfung des Riesenbärenklaus an öffentlichen Straßen, Wegen sowie. Spielplätzen, unterwegs. Wichtig ist, dass man sich, wenn möglich von dieser Pflanze fernhält. Ich möchte auch an dieser Stelle um Ihr Verständnis werben.
Plagegeist: Vandalen und Umweltsünder
Ein weiterer Plagegeist entstammt der Gattung Mensch. In letzter Zeit häufen sich wieder die Beschwerden über Vandalismus und Umweltverschmutzung in unserem Dorf. Unzulässige Müll -oder Altkleiderablagerung sind verboten. In der vergangenen Woche wurde an unserer Grundschule wieder geschmiert und gesprüht. Ich finde dieses Verhalten unverschämt und bitte jeden Zeugen diesbezügliche um Hinweise. Bitte scheuen sie sich nicht die Polizei oder unser Ordnungsamt zu informieren.
Vereint Helfen: Vereinshilfe Saarland“
Das Land möchte rund 9,7 Millionen Euro für die saarländischen Vereine ausgeben. Diese finanzielle Unterstützung für gemeinnützige und anerkannte Vereine und Stiftungen könnten ab Montag, 06. Juli 2020 beantragt werden. Entsprechende Informationen finden Sie unter: http://www.corona.saarland.de/vereinshilfe. Dabei werden die Vereine nach Größenordnung folgendermaßen unterstützt: bis 100 Mitglieder: 1.500 €, 101 bis 300 Mitglieder: 2.000 €, 301 bis 700 Mitglieder: 2.500 €, ab 701 Mitglieder: 3.000 €, weitere finanzielle Unterstützung in Existenznot durch Corona möglich. Ich möchte allen unseren Vereinen und Stiftungen diese Möglichkeit ans Herz legen.
Bitte MEHR Vorsicht im Straßenverkehr
Überall in unserem Dorf häufen sich die Beschwerden über zu schnelles und rücksichtsloses Fahren. Besonders betroffen sind unsere Durchgangsstraßen, die Tempo-30-Zonen sowie die verkehrsberuhigten Bereiche. Ich möchte alle Verkehrsteilnehmer/innen um MEHR Miteinander und Rücksicht bitten. Durch die Vollsperrung bezüglich der Illbrücke nehmen viele Verkehrsteilnehmer gerne eine Abkürzung oder mehr Tempo in Kauf. Bitte denken Sie daran, dass in den kommenden Wochen verstärkt Messungen zur Geschwindigkeit in allen Verkehrsbereichen der Gemeinde durchgeführt werden.
Borrwieshalle und Nebenraum stehen wieder zur Verfügung.
Geburtstage, Hochzeitsfeiern, Jubiläen sowie Kommunionen und Konfirmationen können wieder im Nebenraum der Borrwieshalle durchgeführt werden. Bei einer Zusammenkunft von mehr als 10 Personen ist eine Voranmeldung beim Ordnungsamt der Gemeinde Eppelborn notwendig. Das passende Anmeldeformular findet man auf der Homepage der Gemeindeverwaltung unter www.eppelborn.de unter: Veranstaltungen gem. Corona-Pandemie-Verordnung melden. Dort findet man auch alle wichtigen Informationen zu den Hygieneregeln, dem Mindestabstand und einen aktuellen Auszug der Verordnung zur Änderung infektionsrechtlicher Verordnungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. Die Mitarbeiter/innen des Ordnungsamtes stehen unter folgenden Rufnummern gerne mit Rat und Tat zur Verfügung: (06881) 969-117 oder (06881) 969-123. Abschließend möchte ich Sie daran erinnern, dass unsere Nachbarschaftshilfegruppe immer noch aktiv zur Verfügung steht. Sollten Sie die Hilfe der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer benötigen, können sie mich gerne zu jeder Zeit telefonisch erreichen. Wir stehen weiterhin gerne für Besorgungen, Einkäufe und Behördengänge zur Verfügung. Auch die selbstgemachten Mundschutzbehelfsmasken werden weiterhin kostenlos verteilt. Auch diesbezüglich können Sie mich gerne kontaktieren.
Mit diesen Informationen und Eindrücken wünsche ich Ihnen nochmals schöne Ferien und eine angenehme Zeit im „Derminga Dörfche“. Bitte denken Sie immer daran:“…es ändert sich überhaupt nichts, wenn wir es nicht ändern.“
In diesem Sinne.
Ihr Ortsvorsteher
Frank Klein