In Sachen Ortsvorsteher: Von einer schweren Entscheidung, einer wichtigen Sanierung und einer schönen Wanderung

Liebe Dirmingerinnen,

liebe Dirminger,

manchmal muss man im Leben schwere Entscheidungen treffen. Der Dirminger Ortsrat hat in seiner letzten Sitzung eine solche richtungsweisende Entscheidung getroffen und die 274. „Derminga Kerb“ im Jahre 2020 abgesagt. Nach der Absage unseres „Mittelalterlichen Weihnachtsmarktes“ ist dies ein weiterer schwerer Schlag für unsere Dorfgemeinschaft.

274.“Derminga Kerb“ wurde abgesagt!

Lange genug haben wir diese schwere Entscheidung vor uns hergeschoben. Am Montag, 07.September 2020 hat sich der Dirminger Ortsrat einstimmig dazu entschlossen die diesjährige 274. „Derminga Kerb“ abzusagen. In diesem Jahr entfällt also das bunte Kirmes-treiben mit Ausgrabung, „Kerwe-Lisje“, Festplatz und traditionellen Frühschoppen. Nach der Absage des „Mittelalterlichen Weihnachtsmarktes“ ist dies ein weiterer Tiefschlag. Am Ende siegte die Vernunft über das Herz. Eine Durchführung der „Kerb“, wie wir sie kennen und lieben, ist während der Pandemie nicht möglich. Die Einhaltung eines Hygienekonzeptes ist nicht umsetzbar. Am Ende ging es darum unsere Bevölkerung zu schützen und nicht unnötig einer Gefahr auszusetzen. Gemeinsam mit den Vereinen und Gastronomen, die sich in den letzten Jahren mit der Ausrichtung der Kerb beschäftigt haben, möchte ich nun zumindest ein Alternativprogramm auf die Beine stellen. Wir müssen uns der Frage stellen, was überhaupt möglich ist und was wir den Menschen in unserem Ort bieten können. Fakt ist: Ein buntes Kirmestreiben wird es in diesem Jahr nicht geben. Vielleicht ist es jedoch möglich den Geist der „Kerb“ ein wenig aufleben zu lassen. Mal sehen welche Ideen wir diesbezüglich vorantreiben.

Der „Kläse“ Keller bleibt in diesem Jahr geschlossen

Wassertretanlage erblüht im neuen Glanz

Großes Lob an die Mitarbeiter und den Bauhof der Gemeindeverwaltung Eppelborn. Ganz oft wird den Behörden fälschlicherweise nachgesagt, dass zu wenig unternommen wird. Ich persönlich habe in meiner kurzen Amtszeit jedoch die Erfahrung gemacht, dass sehr wohl schnell gehandelt wird. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger hatten sich in den letzten Monaten über den Zustand der Wassertretanlage im Naherholungsgebiet „Steinrausch “beschwert. Nach einem Gespräch mit Bürgermeister Dr. Andreas Feld sagte dieser sofort seine Unterstützung zu. Inzwischen wurde einiges an der Anlage unternommen. Vielen Dank an Bürgermeister Dr. Andreas Feld für sein offenes Ohr sowie insbesondere an alle Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung. So macht Kommunalpolitik Sinn und Spaß! Für unsere Bürgerinnen und Bürger bedeutet dies, dass wir zukünftig pfleglich mit der Anlage umgehen sollten. Die Wassertretanlage wurde in diesem Jahr schon öfter gereinigt. Wenn wir weiterhin an der Anlage Spaß haben wollen, müssen wir genauer hinsehen und auf ihren Zustand achten. Mittlerweile ist die Anlage in die Jahre gekommen und bedarf regelmäßiger Pflege. Nochmals vielen Dank an alle die zu dem aktuellen Status Quo beigetragen haben.

Wassertretanlage im neuen Glanz

Kulturwanderung im Naherholungsgebiet „Steinrausche“

Am Sonntag, 06. September fand die nunmehr 5. „Derminga“ Kulturwanderung statt. Hans-Werner Guthörl und meine Wenigkeit durften ca. 45 Personen zu dieser Wanderung, durch das Naherholungsgebiet „Steinrausche“, begrüßen. Natürlich wurde diese Wanderung ordnungsgemäß angemeldet. Während der Wanderung wurde auf Einhaltung der Abstandsreglung geachtet. Ziel der Kulturwanderung ist es, den Menschen ihre Heimat näher zubringen. Während der Kulturwanderung haben wir versucht, unsere Mitwanderer für die Geschichte und Kultur unseres Dorfes zu begeistern. Außerdem soll die Gemeinschaft und das Miteinander gestärkt werden. Nicht zuletzt geht es auch darum, den Menschen aufzuzeigen, wie schön sie hier im Dirminger Land leben. Bei unserer Wanderung rund um die „Steinrausche“ wurden die Menschen an 10 Stationen über die vorhandene Örtlichkeiten und historische Ereignisse informiert. Nach drei wunderschönen Stunden im Dirminger Wald fand die Wanderung ein Ende. Mein Dank geht an meinen Mitorganisator Hans-Werner Guthörl und an alle Mitwanderer. Besonders gefreut hat mich die Tatsache, dass sich auch in diesem Jahr Menschen aus anderen Ortschaften unserer Wanderung angeschlossen haben.

Dirminger Ortsrat demonstriert Geschlossenheit

Am Montag, 07. September 2020 fand im Nebenraum der Dirminger Borrwieshalle eine Sitzung des Dirminger Ortsrates statt. Auf der Tagesordnung stand die Verabschiedung einer neuen Prioritätenliste für den “Einjahreshaushalt“ 2021. Im Rahmen der Haushaltsplanung der Gemeinde Eppelborn ist es zunächst erforderlich, dass die Ortsräte ihre Prioritäten bezüglich der Investitionen sowie Sanierungsmaßnahmen festlegen. Beeindruckend fand ich die Geschlossenheit aller im Ortsrat befindlichen Fraktionen. Man konnte erneut feststellen, dass es den Mandatsträgern allein um das Wohl unseres Heimatortes geht. Am Ende wurde eine gemeinsame Prioritätenliste einstimmig verabschiedet. Darunter sind wichtige Punkte wie z.B: Ortskernsanierung, Fortsetzung der Neugestaltung Brühlpark, Neugestaltung des Bereichs der „Altes Denkmal“, energetische Sanierung der Borrwieshalle und des Feuerwehrgerätehauses, Sanierung Alsbachbrücke und Treppe zwischen Borrwieshalle und Grundschule, Neuanschaffung von Geräten und Sanierung der Küche in der Borrwieshalle, Schaffung von Wohnraum für Senioren und junge Familien, Maßnahmen zum Erhalt und der Sicherung des Jugendzentrums, Schaffung eines Dorfgemeinschaftszentrums, Schaffung neuer Rad- und Wanderwege, Förderung des sanften Tourismus, neue Audioanlage für die Einsegnungshalle auf dem Friedhof, Anschaffung eines Mannschaftstransportwagens für die Jugendfeuerwehr des Löschbezirks Dirmingen und die energetische Umrüstung der Straßenbeleuchtung durch LED-Leuchtmittel. Obwohl die Mandatsträger in ihrer politischen Einstellung getrennt sind haben sie Geschlossenheit demonstriert und mit ihrer gemeinsamen Prioritätenliste ein Zeichen für unser Dorf gesetzt.

Zukunftsperspektiven festlegen, daran glauben und arbeiten. Dies gehört zu den Aufgaben eines Kommunalpolitikers. Selbst wenn eine Entscheidung schwer fällt oder auch mal daneben geht sollte man das Wesentliche im Blick behalten. Ziel ist es das Beste für unseren Heimatort rauszuholen. In diesem Sinne möchte ich Sie daran erinnern, dass sich hier in unserem Dorf nichts ändert wenn nicht wir alle es GEMEINSAM ändern.

Ihr Ortsvorsteher

Frank Klein

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