In Sachen Ortsvorsteher: Von Martinsbrezeln, einem anderen Volkstrauertag, einer Fernsehsendung und einer wichtigen Unterstützung
Liebe Dirmingerinnen,
liebe Dirminger,
in der vergangenen Woche gehörte unsere Heimatgemeinde Eppelborn zu den Gemeinden mit den meisten Infektionszahlen. Die Pandemie beeinträchtigt weiterhin, auf unabsehbare Zeit, unser Leben. Bitte nehmen Sie weiterhin aufeinander Rücksicht. In diesem Zusammenhang möchte ich Ihnen erneut unseren Mund- und Nasenschutz, mit Dirminger Ortswappen, ans Herz legen. Der Mund- und Nasenschutz kann man zum Preis von 3,- € im Ortsvorsteherbüro käuflich erwerben. Mit den steigenden Infektionszahlen hat unsere Nachbarschaftshilfe wieder ihre Arbeit aufgenommen. Sollten Sie Hilfe oder Unterstützung beim Einkauf oder sonstigen Erledigungen benötigen, können Sie mich jederzeit telefonisch kontaktieren.
Erfolgreiche Martins-Aktion: „Laternen im Fenster“
Aufgrund der anhaltenden Pandemie musste der traditionelle Martinsumzug der Kolpingfamilie abgesagt werden. Die Aktion „Laternen Fenster“ bot jedoch eine wunderbare Alternative. Zahlreiche Kinder unseres Heimatortes hingen ihre Laternen in das Fenster und verwandelten unsere Straßen in ein glänzendes Lichtermeer. Zur Freude der Familien und insbesondere der Kinder ritt am Abend der heilige Martin durch unsere Straßen. Leider war es nicht möglich alle Straßen abzureiten. Ein herzliches Dankeschön geht diesbezüglich an unsere beiden St. Martin(as) Jasmin Anton und Savannah Schulze. Mittlerweile habe ich mich persönlich mit einem kleinen Präsent und einem Blumenstrauß bei den St. Martin(as) und bei Frau Andrea Anton und ihrem Ehemann bedankt. Ein weiterer Dank geht an die Mitglieder der Kolpingfamilie. Bereits am Morgen des Martintages durfte ich in Begleitung von Vorstandsmitgliedern der Kolpingfamilie und des heiligen St. Martins unsere Kita Pusteblume, die Grundschule und die Rotenbergschule besuchen. Gemeinsam überreichten wir dem Kita-und Lehrpersonal, für jedes Kind, eine leckere Martinsbrezel. Die Verteilung der Brezeln wurde durch die Erzieherinnen und Lehrereinen durchgeführt. Die Martinsbrezeln waren in separaten Tüten verpackt. Die ganze Aktion fand unter der vorgegebenen Hygieneverordnung mit viel Abstand und natürlich mit Mund- und Nasenschutz statt. Vielen Dank an alle Familien und Kinder, die sich an dieser Aktion beteiligt haben. Ein Dank geht auch an unsere Kita Pusteblume, die Rotenbergschule und an die Grundschule Dirmingen. Bei unserem Besuch der Rotenbergschule bekamen wir von den Schülerinnen und Schülern sogar eine kleine Vorführung dargeboten. Die diesjährige Martinsaktion hat verdeutlicht, dass die Menschen sich sehr nach Normalität und Menschlichkeit sehnen. Ich hoffe, dass wir alle im nächsten Jahr wieder gemeinsam die traditionelle Martinsfeier der Kolpingfamilie besuchen dürfen.
Ortsrat erweitert Zuschüsse für Dirminger Vereine
Der Ortsrat einigte sich einstimmig darauf, dass ein Großteil der eigenen Ortsratsmittel als Zuschüsse an Vereine zur Unterstützung von Veranstaltungen bereitgestellt werden. Die Restmittel wurden dem Ortsvorsteher als Repräsentationsmittel zur Verfügung gestellt. Im ersten Schritt wurden die in den letzten Jahren ausgezahlten Mittel erhöht. Außerdem wurde der Empfängerkreis erweitert. Nachdem der Ortsrat in den letzten Jahren verstärkt auf Kinder- und Jugendarbeit setzte, werden nun auch Gelder an Vereine ausgezahlt, die sich am Ortsgeschehen beteiligen. Wir wissen, dass diese Gelder für viele Vereine nur ein Tropfen auf den heißen Stein bedeuten. Dennoch wollte der Ortsrat ein Zeichen setzen und sich an die Seite seiner Vereine stellen.
Volkstrauertag in Zeiten der Pandemie
Der diesjährige Volkstrauertag, 15. November 20 stand im Zeichen der Pandemie. Eine Trauerfeier, wie wir sie aus den letzten Jahren kannten, war in diesem Jahr nicht möglich. Bei der aktuellen Hygieneverordnung war eine größere Ansammlung von Menschen nicht zulässig. Die eigentliche Kranzniederlegung fand daher nur im engsten Kreise statt. Neben den Mitgliedern des Ortsrates waren die Gemeindereferentin Frau Anne Haan, von der katholischen Pfarreiengemeinschaft Eppelborn-Dirmingen und Pfarrer Harro Eder von der Evangelischen Kirchengemeinde Dirmingen, zugegen. Vor der eigentlichen Kranzniederlegung, am Mahnmal unseres Friedhofes, fand in der Evangelischen Kirche zu Dirmingen ein Gottesdienst statt. Der Kranz zu Ehren der Opfer von Krieg, Terror, Fremdenhass und Gewalt wurde nach einer würdigen Zeremonie niedergelegt. Mein Dank geht an die Gemeindereferentin Frau Anne Haan von der katholischen Pfarreiengemeinschaft Eppelborn-Dirmingen und an Pfarrer Harro Eder sowie an Uwe Hanson der durch seinen musikalischen Beitrag die Zeremonie aufwertete.
Sanierungsmaßnahmen an der Friedhofshalle Dirmingen
In der vergangenen Ortsratssitzung durfte ich die Ortsratsmitglieder über bevorstehende Sanierungsarbeiten an der Einsegnungshalle auf dem Dirminger Friedhof informieren. Die Toilettenanlage wird erneuert und im Innenbereich der Einsegnungshalle sollen Wärmestrahler angebracht werden. Auf Wunsch des Dirminger Ortsrates soll in absehbarer Zeit auch die Audioanlage erneuert werden. Zukünftig soll es möglich sein, gerade für Trauerfeiern ein Glockenspiel abzuspielen. Ein Großteil der Arbeiten ziehen sich über die Wintermonate und sollen im Frühjahr beendet sein.
Schöne Geschichte zum Abschluss: Ida Wagner, aus Dirmingen, besucht die 6. Klasse in der Gemeinschaftsschule Eppelborn. Gemeinsam mit ihren Klassenkameraden durfte Ida in der Fernsehsendung „Tigerenten-Club“ auf KIKA gegen eine andere Schulklasse antreten. Ich finde Ida Wagner hat das super gemeistert und hat echte Werbung für unser Dorf gemacht. Ich möchte Ida und ihre Klassenkameraden zu dieser wunderbaren Fernsehsendung beglückwünschen.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, vor uns liegen schwere Wochen und wahrscheinlich auch Monate mit vielen einschneidenden Entbehrungen. Wir sollten in dieser schweren Zeit als Dorfgemeinschaft enger zusammenrücken. Bitte denken Sie immer daran: Auch in unseren Heimatort ändert sich überhaupt nichts, wenn wir es nicht ändern….immerhin sollte man in diesen Zeiten mit allem rechnen, auch mit dem Guten…..
Ihr Ortsvorsteher
Frank Klein