Entwicklung der politischen Ortsgruppierungen in Dirmingen
Wir leben in unruhigen Zeiten. Jeden Tag wenden sich enttäuschte Wählerinnen und Wähler von der Politik und insbesondere von den Großparteien ab, um buchstäbliche neue Alternativen zu suchen. Dabei hat uns die Geschichte allzu oft bewiesen, dass Zuviel Macht der so wichtigen basisnähe schadet. Die Menschen lassen ihre Enttäuschung besonders die Großparteien spüren. Wobei, gibt es überhaupt noch Großparteien? Tatsächlich erleben wir die oft zitierte Zeitenwende. Neue Parteien werden gegründet und Altparteien wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen. Wahlprogramme spielen längst keine rolle mehr, wir reden von Protest- oder Wut Wählern.
Seit nunmehr 25 Jahren bin ich Mitglied in der SPD. Es gibt Tage, in denen ich meine Mitgliedschaft mehr als bereue. Auf der anderen Seite konnte ich im Laufe der Jahre durch meine Parteizugehörigkeit wichtige Akzente setzen. Wir leben in Zeiten, in denen die Parteien echte Probleme damit haben ihre Listen zu besetzen. Wer will heutzutage noch kommunalpolitisch tätig sein? Ich habe mich mal mit der Frage beschäftigt, wie sich das früher in unserem Dorf mit den Parteien verhielt. Wie war das früher in Dirmingen und wie haben sich unsere Partei entwickelt? Nach Ende des zweiten Weltkrieges erlaubten die französische Besatzungsbehörde die Gründung politischer Parteien. Allerdings waren im Saarland nur solche politischen Gruppierungen erwünscht und erlaubt, die die politischen Bestrebungen der saarländischen Regierung mit ihrem nach Frankreich orientierten Kurs unterstützten. Im Laufe der Zeit wurden durch die Rückgliederung des Saargebietes an das Deutsche Reich immer mehr Parteien gegründet. Dennoch setzen sich insbesondere in den 1960-er, 1970-er, 1980-er und 1990-er Jahren die sogenannten Volksparteien durch.
Christlich Demokratische Union Deutschlands
Im Gegensatz zu anderen Parteien ist die CDU im Saarland eine noch eher junge Partei. Offiziell wurde die Partei erst nach der Saarabstimmung im Jahre 1955 erlaubt. Die Gründungsversammlung der CDU Ortsgruppe Dirmingen fällt genau in dieses Jahr 1955. Ein bereits vorher aktiver Freundeskreis der CDU war zu diesem Zeitpunkt bereits aktiv unterwegs. Zum ersten Vorsitzenden der neuen Ortsgruppe wurde Willi Schmädeke gewählt. Zu der am 13. Mai 1956 stattgefundenen Kreis- und Gemeinderatswahl erstellte die CDU Dirmingen erstmals eine eigene Kandidatenliste. Nach dieser Wahl konnte die CDU mit Peter Naumann und Jakob Lenz die ersten Gemeinderatsmitglieder in den neugewählten Dirminger Gemeinderat entsenden. Bei der anstehenden Bürgermeisterwahl wurde das CDU-Gemeinderatsmitglied Jakob Lenz aufgrund einer vorherigen Listenverbindung der CDU mit der DPS und SPD Dirmingen zum 1. Beigeordneten der Gemeinde Dirmingen gewählt. Im Jahre 1958 erfolgte nach langen Verhandlungen der überfällige Zusammenschluss der CDU mit der CVP zur neuen CDU. Die Dirminger CDU bekam durch diesen Zusammenschluss mehr Rückenwind und schließlich auch mehr Mitglieder. Für die CDU Dirmingen begann eine Zeit des Aufbruchs mit vielen großen Erfolgen. Männer wie Karl Lauer, Nikolaus Lambert, Eduard Ziegler, Alois Engel, Anton Saar, Edmund Jochem und Hans Baltes prägten die politische Ebene in Dirmingen. Mit dem CDU-Bürgermeister Alois Engel und dem CDU-Ortsvorsteher Hans Baltes übernahm die CDU endlich auch politische Verantwortung in unserem Heimatort. Zu Beginn der 1970 Jahre wurde eine eigene JU Dirmingen gegründet. Am 23. November 1976 wurde zudem eine eigene Frauenvereinigung der CDU Dirmingen ins Leben gerufen. Die beiden Dirmingerinnen Maria Beckhäuser und Monika Lutz leiteten diese Organisation. In den folgenden Jahren setzte die CDU Dirmingen immer wieder auf neue Kräfte. Dabei wurden in regelmäßigen Abständen vielversprechende Kandidatinnen und Kandidaten für die verschiedene Orts -und Gemeinderatswahlen aufgestellt. Hans Baltes, Ernst Lutz und auch Michael Stoll verdienten sich im Laufe der 1980-er und 1990-er Jahre hohen Respekt und Anerkennung. Nach der Jahrhundertwende setzte die CDU Dirmingen mit Monika Schorr erstmals auf eine Frau als Vorsitzende und Spitzenkandidatin. Auf der Basis erfolgreicher Nachwuchs und Jugendarbeit mit einer starken ortsansässigen jungen Union wurden mit der Zeit viele neue engagierte Mitglieder gefunden. Heute wird die CDU Dirmingen von jungen, engagierten Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitikern geleitet. Als Vorsitzender und bisheriger Spitzenkandidat leitet aktuell Fabian Schlicher die Geschicke der CDU Dirmingen. Im aktuellen Gemeinderat Eppelborn verfügt die Dirminger CDU mit Thomas Bost über ein Mandat. Im neugewählten Ortsrat besitzt die CDU Dirmingen mit Fabian Schlicher, Jessica Schlicher und Fabian Schorr drei Mandate. In der vorherigen Legislaturperiode verfügte die CDU Dirmingen mit Nathalie Schlicher über ein Kreistagsmandat.
Freie Demokratische Partei
Die DPS gilt Vorgängerpartei der heutigen FDP. Bereits im Jahre 1947 zogen die Liberalen im saarländischen Landtag ein. Durch die großen Aktivitäten auf Landesebene in den frühen 1950-er Jahren bildeten sich bald im ganzen Land neue DPS-Ortsgruppen. Im Jahre 1951 musste die Partei einen herben Rückschlag hinnehmen. Die Partei wurde am 21. Mai 1951 aufgrund ihrer „pro Deutschen-Einstellung“ verboten. Zur gleichen Zeit entstand in Dirmingen eine große Anhängerschaft, die allerdings wegen dem Verbot nur illegal arbeiten konnte. Die DPS setzte sich massiv für den Wideranschluß der Saar an Deutschland ein. Die Bindung zum deutschen Mutterland wurde aus Sicht der DPS immer stärker gestört. Die Abstimmung am 23. Oktober 1955, die unter europäischer Kontrolle Sache durchgeführt wurde, erbrachte einen überwältigen Sieg für die Deutsche Sache. Die offizielle Gründung der DPS Dirmingen erfolgte am 29 Oktober 1955 im Nebenzimmer in der Gastwirtschaft Schneider. Zum Vorsitzenden wurde damals Willi Wagner gewählt. Am Tage der Eingliederung des Saarlandes an Deutschland, dem 1. Januar 1956, wurde auf dem Schulhof der Volksschule an der Urexweilerstrasse eine Linde gepflanzt. Bei der Gemeinderatswahl am 16. Juni 1956, erhielt die DPS 9 von 19 Sitzen. Die CVP bekam 5 Sitze, die SPD 3 Sitze und die CDU 2 Sitze. Nach der Rückgliederung war es für die DPS sehr schwer die Wählerschaft zu halten. Mit der Rückkehr der Saar nach Deutschland war das Hautthema der DPS praktisch “ad acta” gelegt. Irgendwann blieb für die DPS nur die Möglichkeit sich der noch jungen stark liberalen FPD anzuschließen. Allerdings verfolgte die FDP in vielen Dingen eine andere Vorstellung. Immer mehr DPS-Wähler wandten sich der FDP zu und stimmten sich auf die liberalen Werte ein. Dirmingen hatte einen sehr hohen Anteil an FDP-Wählern. Viele Jahre lag der Anteil der Wählerschaft über dem Bundesdurchschnitt. Willi Wagner blieb bis zum 18 November 1959 Vorsitzender der FDP Dirmingen. Danach übernahm Otto Gordner das Zepter. Otto Gordner wurde auch zum ersten Bürgermeister der FDP der Gemeinde Dirmingen gewählt. Im Jahre 1978 übernahm Ludwig Klein den Vorsitz der FDP Dirmingen. Otto Gordner wurde zum Ehrenvorsitzenden gewählt. In den 1970-er Jahren eroberte sich die FDP ihren höchsten Stellenwert innerhalb unseres Dorfes. Ludwig Klein und Otto Gordner gehörten von 1956 bis 1973 dem Dirminger Gemeinderat an. Otto Gordner vertrat ab der Gebietsreform 1974 bis zum Jahre 1979 die FDP im Eppelboirner Gemeinderat. Albert Gehres, gleichzeitig stellvertretender Ortsvorsteher von Dirmingen, vertrat von 1974 bis 1979 die FDP im Ortsrat Dirmingen. Danach wurde Ludwig Klein im Jahre 1979 in den Ortsrat gewählt. In den 1980-er und 1990-er Jahren hatte es die FDP in Dirmingen zusendest schwieriger. Die Ortsgruppe immer mehr mit Nachwuchsproblemen zu kämpfen. Gerade die Jugendverbände der Jungsozialisten oder jungen Union sorgten für eine zu große Konkurrenz. Seit den frühen 1980-er Jahren ist die FDP nicht mehr im Ortsrat vertreten. Die Tätigkeit der FDP-Ortsgruppe kam praktisch zum Erliegen. Heute findet man in unserer Gemeinde nur noch einen ortsübergreifenden Verband in der Gemeinde Eppelborn. Zuletzt engagierte sich der Dirminger Boris Speicher stark für die Belange der Dirminger Liberalen. Im aktuellen Gemeinderat verfügt die FDP über ein Mandat.
Bündnis 90/Die Grünen
Am 6. Oktober 1979 wurde die Partei die „Grünen-Saar“ in Dillingen/Saar gegründet. Während dieser Gründungsversammlung, im Tagungssaal des Hotels Waldeck, trugen sich 36 Personen als Mitglieder ein. Als Erster Vorsitzender wurde Wilfried Osterkampf aus Saarbrücken gewählt, sein Stellvertreter wurde Herbert Gantner aus Dillingen. Um den Natur- und Umweltschutz als besonderes politisches Ziel der Partei Die Grünen ins öffentliche Bewusstsein zu bringen, wählten diese Gründungsmitglieder mit Dieter Ulrich aus Merzig erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland einen sogenannten ‘Ökoreferenten’, eine Funktion, die später zum Amt des heutigen Umweltministers führte. Die neu gewählte Führungsspitze des Landesverbandes stand sofort unter enormen Zeitdruck. Die schwere Aufgabe lag darin, landesweit neue Parteistruktur aufzubauen. Zudem mussten die ersten Listen für die anstehenden Wahlen koordiniert und aufgestellt werden. Der Bundespartei “Die Grünen”, vom 21.–23. März 1980 in Saarbrücken sollte eigentlich ein positiver Startschuss in eine gute Zukunft werden. Am Ende ging dieser Parteitag jedoch als “moralisch-politischer Schockparteitag” durch die Medien. Der Bundesparteitag führte im Saarland zu ersten innerparteiischen Zerreisprobe und zahlreichen Rücktritten und Parteiaustritten. Das alles trug zum schlechten Abschneiden bei der anstehenden Landtagswahl am 27. April 1980 bei. Die Grünen-Saar scheiterten mit nur 2,9 % der Wählerstimmen vergleichsweise deutlich an der Fünf-Prozent-Hürde. Auch bei den beiden folgenden Landtagswahlen 1985 und 1990 wurde der Einzug in den Landtag des Saarlandes verpasst. Bei der Bundestagswahl 1980 scheiterte der Bundespartei ebenfalls am Einzug in den Bundestag. Im Jahre 1983 stellte die Partei eine eigene Bundestagsfraktion, der saarländische Landesverband wurde jedoch durch keinen Abgeordneten vertreten. Erst 1987 entsandte der Landesverband mit Erika Trenz ein erstes Mitglied des Deutschen Bundestages nach Bonn. Da die Bundespartei 1990 in Westdeutschland den Einzug in den ersten gesamtdeutschen Bundestag verpasste, stellte auch der saarländische Landesverband keine Abgeordneten. In Dirmingen blicken die „Grünen“ auf eine junge Geschichte. Die Partei Bündnis 90/Die Grünen stellten erstmals im Jahre 2019 eine eigene Ortsratsliste auf. Bei diesen Kommunalwahlen schaffte die Partei auch prompt den Einzug in den Ortsrat Dirmingen. Zeitgleich gewannen Bündnis 90/ Die Grünen zwei Mandate im Gemeinderat. Mit Heiko Dinkuhn gewann erstmals ein “Grüner-Kommunalpolitiker” ein Mandat im Dirminger Ortsrat. Dieses Mandat wurde nach zwei Jahren an den Dirminger Jens Feldmann weitergegeben. Bei den Kommunalwahlen 2024 wurde dieses Mandat leider wieder verloren. Im Gemeinderat wurde ebenfalls eins der beiden vorhandenen Mandate verpasst. Aktuell besitzen die Grünen mit dem Dirminger Mario Bost ein Mandat im Gemeinderat.
Sozialdemokratische Partei Deutschlands
Im Frühjahr des Jahres 1922 wurde der SPD-Ortsverein Dirmingen im Gasthaus „Johne Saal“ gegründet. Im Jahr 2024 gehört die Dirminger SPD zu den Mitgliederstärksten Gliederungen im Illtal. Der Verein blickt mit viel Stolz auf seine Entstehung und Geschichte zurück. Zu den Gründungsmitgliedern gehörten die Bergleute: Valentin Brück, Peter Bock, Otto Guthörl, Wilhelm Heintz, Fritz Hell, Wilhelm Wagner und Willi Wagner. Der Verein begann in schwierigen Zeiten mit seiner kommunalpolitischen Aufbauarbeit. Im Jahre 1923 beteiligte sich der Ortsverein erstmals aktiv an den Kommunalwahlen, ohne dabei jedoch eine eigene Liste eingereicht zu haben. Zum ersten Ortsvereinsvorsitzenden wurde der Bergmann Peter Bock gewählt. Im Jahre 1927 wurde unter großer Unterstützung der Dirminger SPD eine Ortsgruppe der Arbeiterwohlfahrt gegründet. Am 22. Juni 1933 wurde die SPD und auch die freien Gewerkschaften in Deutschland von den Nazis verboten. Auch in Dirmingen wurden viele SPD-Mitglieder verfolgt oder diskriminiert. Zahlreiche Sozialdemokraten wurden in dieser Zeit deportiert, gefoltert oder getötet. Saarlandweit verloren fast 50 Sozialdemokraten ihr Leben. Eine politische organisierte Vereinsarbeit war zu Zeiten des Nationalsozialismus nicht möglich. Nach dem 2. Weltkrieg begannen die Dirminger Sozialdemokraten mit dem eigenen Wiederaufbau. Der Ortsverein wurde im Jahre 1946 unter dem neuen Namen SPS Ortsgruppe Dirmingen widergegründet. Der Dirminger Bergmann Wilhelm Heintz genannt „de Gerber“ wurde zum neuen Vorsitzenden gewählt. Der Bergmann Valentin Brück führte von 1946 bis 1956 die SPS-Gemeinderatsfraktion an. Im Jahre 1952 wurde Rudi Wohlfart zum neuen Vorsitzenden der SPS Ortsgruppe Dirmingen gewählt. Im Jahre 1956 löste sich die SPS im Saarland auf. Die Mitglieder gingen nach einem Beschluss auf einem außerordentlichen Landesparteitag allesamt über in die SPD. Zum ersten Vorsitzenden, nach der Namensänderung, wurde Richard Bratfisch bestimmt. Nach nur einem Jahr wurde im Jahre 1957 Karl Wagner zum Vorsitzenden gewählt. In den Jahren 1957 bis 1965 übernahm erneut Rudi Wohlfart als Vorsitzender die die Geschicke des Vereins. Am 30. Mai 1960 wurde mit Friedrich Schiffler zum ersten Mal ein Sozialdemokrat Bürgermeister von Dirmingen. Der Gruben Steiger Günter Klein übernahm von 1965 bis 1967 die Verantwortung als Ortsvereinsvorsitzender. Im Jahre 1967 wurde der spätere Ortvorsteher Gerhard Wagner im Gasthaus „Schuhhannesse“ zum neuen Mann an der Spitze der Dirminger SPD gewählt. Bereits zwei Jahre später im Jahre 1969 wurde der Polizeidirektor Heintz -Werner Heintz zu der neuen Vorsitzenden erkoren. Die ständigen Wechsel an der Vereinsspitze zeugen von einer unruhigen Zeit. Im September des Jahres 1972 wurde der Sozialdemokrat Hermann Bock neuer Bürgermeister von Dirmingen. Hans-Georg Wagner übernahm im Jahre 1970 die Position des Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins Dirmingen. Hermann Bock blieb der letzte Bürgermeister der Gemeinde Dirmingen. Nach der Gebietsverwaltungsreform im Jahre 1974 wurde Dirmingen zu einem Gemeindebezirk in der Einheitsgemeinde Eppelborn. In diesem Jahr 1974 begann im SPD-Ortsverein die politische Laufbahn des ehemaligen Ortsvorstehers Rudi Hell. Neben Hans-Georg Wagner, der als erster Dirminger Sozialdemokrat als Abgeordneter in den Bundestag einzog, wurden die Geschicke unseres Ortsvereins in den 1970-er und 1980-er Jahren maßgeblich von Gerhard Wagner, Rudi Wohlfahrt, Rudi Hell und Ursula Wagner geprägt. Im Jahre 1975 wurde auf Initiative von Ursula Wagner die ASF Dirmingen gegründet. Mit dieser Gründung engagierten sich erstmals zahlreiche Frauen kommunalpolitisch in der SPD Dirmingen. Dem SPD-Ortsvorsteher Gerhard Wagner der seit 1979 im Amt war, folgte im Jahre 1997 Rudi Hell als Ortsvorsteher. Die 1990-er Jahre wurden maßgeblich geprägt von dem Vorsitzenden Michael Polotzek, dem späteren Ortsvorsteher Manfred Klein sowie engagierten Kommunalpolitikern wie Heinz-Georg Dinkuhn und Heinz Wagner. In dieser Zeit engagierte sich die Dirminger SPD verstärkt am Orts geschehen und an der Wiederbelebung der eigenen Dorfkultur. Im Jahre 2006 wurde Manfred Klein neuer Dirminger Ortsvorsteher. Im gleichen Jahr wurde Frank Klein zum neuen Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins gewählt. Die folgenden Jahre wurden von der hervorragenden kommunalpolitischen Arbeit des Ortsvorstehers Manfred Klein geprägt. Im Jahre 2020 verstarb der Dirminger Ortsvorsteher Manfred Klein nach schwerer Krankheit. Am 15. Mai 2020 wurde der Dirminger Frank Klein zum neuen Ortsvorsteher von Dirmingen gewählt. Der bisherige stellvertretende Vorsitzende Stephan Brück wurde zum neuen Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins gewählt. Am 15. September 2024 wurde Arian Islami mit nur 25 Jahren zum neuen Vorsitzenden der Dirminger SPD gewählt.
Heute im Jahre 2024 haben alle Parteien die sich in Dirmingen bewegen mit den aktuellen Problemen wie Personalnot oder Mitgliederschwund zu kämpfen. Im Eppelborner Gemeinderat sitzen mit Christoph Resch, Thomas Bost ( CDU), Mario Bost (Die Grünen), Frank Klein, Arian Islami und Susanne Pesch (SPD) 6 Leute die ihren Wohnort in Dirmingen haben.
Der Ortsrat Dirmingen wird seit 1978 von einem Ortsvorsteher der SPD angeführt. Im aktuellen Ortsrat befinden sich 11 Mitglieder die sich aus 8 SPD Mandaten: Frank Klein, Michael Polotzek, Stephan Brück, Arian Islami, Susanne Pesch, Blerta Islami und Bjorn Krabbe sowie 3 CDU Mandaten: Fabian Schlicher, Fabian Schorr, Jessica Schlicher zusammensetzen.
Dirmingens Ortsvorsteher seit der Gebietsverwaltungsreform 1974 in der heutigen Gemeinde Eppelborn lauten:
1974 -1979 Hans Baltes (CDU), 1979 – 1997 Gerhard Wagner (SPD), 1997- 2006 Rudi Hell (SPD), 2006 – 2020 Manfred Klein (SPD), 2020- Frank Klein (SPD)