In Sachen Ortsvorsteher: Frohe Pfingsten – Von einer bewegenden Begegnung und der Suche nach helfenden Händen

Liebe Dirmingerinnen, lieber Dirminger,

ich wünsche Ihnen ein erholsames und gesegnetes Pfingstfest und hoffe sie können ein paar ruhige Tage im Kreise der Familie genießen.

Bewegende Begegnung mit Gemeindereferentin Frau Anne Haan von der katholischen Kirchengemeinde Dirmingen

In der Ökumene sollte das gute Miteinander der verschiedenen Konfessionen gepflegt werden. Christinnen und Christen unterschiedlicher Anschauungen sollten gerade auf dem Land eng zusammenarbeiten. Auch in Zeiten der Pandemie ist ein deutliches Miteinander der Christen in unserem Heimatort spürbar. Das gemeinsame Solidaritätsläuten ist nur eines von vielen guten Beispielen. Gerade in einem Dorf unserer Größenordnung sollte wir uns gegenseitig schätzen und versuchen gemeinsam der Ökumene noch mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Am Freitag, 29. Mai 20 durfte ich der Gemeindereferentin unserer katholischen Kirchengemeinde Frau Anne Haan unseren Heimatort vorstellen. Zuvor zündeten wir gemeinsam an der Marienkapelle der katholischen Pfarrkirche Dirmingen eine Kerze an. Die Marienkapelle wurde am 31. Mai 1960 durch unsere katholische Kirchengemeinde erbaut und feiert in diesem Jahr ihr 60. Jubiläum. Im gemeinsamen Gespräch mit Frau Haan wurde deutlich, dass sich die Ökumene in unserem Dorf auf einem guten Weg befindet. Ich möchte auch an dieser Stelle unseren beiden Kirchengemeinden meine Unterstützung in Form einer engen Zusammenarbeit zusagen.

Ehrenamtliche Bankpaten gesucht

Dirmingen verfügt über wunderbare Naherholungsgebiete mit einer ausgeprägten Wald -und Landschaftsfläche. Täglich nutzen zahlreiche Spaziergänger und Wanderer die vielfältigen Angebote zur Erholung. Um den aktuellen Standard zu halten oder womöglich zu verbessern benötigen wir Menschen, die sich ehrenamtlich betätigen möchten. Wir suchen einen Bankpaten, der sich um den Zustand, der in Dirmingen befindlichen Sitzbänke kümmert. Die Pflege und Aufwertung der in Dirmingen befindlichen Ruhebänke trägt dazu bei unseren Heimatort aufzuwerten. Sollten sie Interesse oder Fragen haben, können sie sich gerne mit mir telefonisch in Verbindung setzen. Die Bankpatenschaft bietet zudem eine wunderbare Gelegenheit sich ehrenamtlich für die Belange unseres Heimatortes einzusetzen.

Abnahme des neues Gräberfeldes auf dem Dirminger Friedhof

Am Donnerstag, 28 Mai 2020 fand auf dem Friedhof in Dirmingen die Abnahme des neuen Gräberfeldes statt. Neben Bürgermeister Dr. Andreas Feld und Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung Frau Brill und Herrn Lutz verfolgten auch die Mitgliedern des Dirminger Ortsrates diese wichtige Bauabnahme. Ich denke es ist wichtig gerade bei solchen offiziellen Terminen Geschlossenheit zu demonstrieren und wichtige Informationen weiterzuleiten. Der zuständige Bauleiter Herr Ludwig von der Fa. Kempf und Bauamtsleiter Herr Lutz standen Rede und Antwort. Gegenwärtig befindet sich auch in unserer Gemeinde die gesamte Bestattung -und Trauerkultur in einem tiefgreifenden Wandel. Als Folge der rückgängigen Ausnutzung sind Friedhöfe zunehmend von brachliegenden Überhangflächen geprägt. Die steigende Zahl der Bestattungen in Urnenwänden oder Urnentiefengräbern haben in den letzten Jahren mehr und mehr an Bedeutung gewonnen. Schon allein diese Tatsache ist ein deutlicher Hinweis vom Wandel unserer Trauerkultur. Viele Überhangflächen auf unseren Friedhöfen müssen neu überarbeitet werden. Dies ist nunmehr auf dem Dirminger Friedhof geschehen und auch gut gelungen. Ein Umdenken und Anpassen an die Gegebenheiten ist dringend notwendig. In Dirmingen werden, auf dem nun neuen Gräberfeld, neben den üblichen Bestattungsformen auch neue Möglichkeiten angeboten. In absehbarer Zeit sollen auch Baumbestattungen möglich sein. Neben der Bestattungskultur hat sich auch unsere Friedhofskultur verändert. Während der Friedhof früher hauptsächlich zur Trauerbewältigung diente, wird er heute immer mehr zu einem Ort für die Lebenden. Dies alles sollte in eine zukunftsorientierte Planung einfließen. Ich bin überzeugt, dass wir diesbezüglich in Dirmingen auf einem guten Weg sind.

Wünsche allen ein frohes und entspanntes Pfingstfest

An Pfingsten feiert die Kirche ihr eigentliches Geburtstagsfest. Am 50. Tag nach dem Ostersonntag schließt das Pfingstfest die österliche Festzeit ab. Neben Weihnachten und Ostern feiern die Christen mit Pfingsten das dritte sogenannte Hauptfest. Hinter uns allen liegen nun schon fast drei Monate, in denen wir aufgrund der Corona-Pandemie gelernt haben umzudenken. Wir alle erleben, wie begrenzt unsere Möglichkeiten sind. Gerade zu Ostern oder Pfingsten fällt auf, dass Messen und Gottesdienste an allen Ecken und Enden fehlen. Der soziale und menschliche Aspekt bleibt völlig auf der Strecke. Von einer Aufbruchstimmung ist trotz den neuerlichen Lockerungen der Hygieneverordnung immer noch nichts zu erkennen.

Nach den neuerlichen Lockerungen der Landesregierung hat die Versorgung mit Lebensmitteln und Produkten des täglichen Bedarfes weiterhin Priorität. Ältere und kranke Mitbürgerinnen und Mitbürger, sowie in Quarantäne befindliche Personen, die nicht mehr selbst einkaufen können und denen im privaten Umfeld keine Hilfe zur Verfügung steht, können mich jederzeit kontaktieren. Unsere organisierte Nachbarschaftshilfe bietet Behördengänge, Besorgungen und Einkäufe an. Unsere selbstgemachten Mundschutzbehelfsmasken stehen weiterhin auf Anfrage zur Verfügung. Interessenten können sich gerne entweder bei mir persönlich oder bei Katja Pick unter der Telefonnummer: 06827/1859 melden.

Glücklich bin ich darüber, dass unsere Gastronomie den Betrieb wieder aufgenommen hat. Nun benötigen unsere Restaurants und Gaststätten auch unsere Unterstützung. Das Pfingstfest bietet eine schöne Gelegenheit, um einmal mit der Familie essen zu gehen. Anschließend könnte man noch auf ein Bier in einer unserer Gaststätten einkehren. Machen sie was daraus!

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen ein gesegnetes und erholsames Pfingstfest. Bitte denken Sie immer daran: “….man muss in diesen Zeiten mit allem rechnen, auch mit dem Guten“.

Ihr Ortvorsteher

Frank Klein