In Sachen Ortsvorsteher: Frohe Weihnachten nach einem emotionalen Advent !

Liebe Dirmingerinnen,

liebe Dirminger,

auch das diesjährige Weihnachtsfest steht unter dem Schatten der Pandemie. Mit Unterstützung zahlreicher Mitbürger/innen ist es uns jedoch gelungen den Menschen unseres Heimatortes zumindest ein wenig ein Weihnachtsgefühl zu vermitteln. Ich bin sehr Stolz auf unsere Dorfgemeinschaft und die Menschen die dieses Miteinander vorleben.

In den letzten Tagen wurden Weihnachtsengel verschenkt, Fensterkonzerte gespielt, Weihnachtsbäume verkauft, Weihnachtsmärchen vorgelesen und Geschenktüten verteilt. Das alles um den Menschen unseres Heimatortes zumindest ein wenig Licht in diese dunkle Zeit zu bringen. Alle Aktionen wären ohne das ehrenamtliche Engagement zahlreicher Dirmingerinnen und Dirminger kaum möglich gewesen. In diesem Zusammenhang ist es höchste Zeit einmal Danke zu sagen: Ich möchte mich bei der Gruppe Zimtklänge, den Kulturverein Dirmingen, dem Evangelischen Posaunenchor, der Interessengemeinschaft für Heimat-und Denkmalpflege und bei den Mitgliedern des JUZ Dirmingen ganz herzlich bedanken.

Weihnachten 2020 wird auch im Zeichen der Ökumene gefeiert. Vielleicht hat ausgerechnet diese unsägliche Pandemie mit dazu beigetragen, dass wir zukünftig noch mehr aufeinander zugehen werden. Damit wir gemeinsam Weihnachten feiern können, wurde fieberhaft an den hygienegerechten Rahmenbedingungen gearbeitet. Dabei haben es sich die Mitglieder des katholischen Pfarrgemeinderates und das Presbyterium der evangelischen Kirchengemeinde Dirmingen alles andere als leicht gemacht. Hervorheben muss man an dieser Stelle die gute Zusammenarbeit zwischen der katholischen Gemeindereferentin Anne Haan und dem evangelischen Pfarrer Harro Eder. Ich danke allen die dazu beigetragen haben, dass wir zumindest an Weihnachten gemeinsam in unseren Kirchen feiern können. Ein besonderer Dank geht an die verschiedenen Musikgruppen die sich allesamt bereiterklärt haben in dieser schwierigen Zeit zu helfen. In Dirmingen gibt es zahlreiche talentierte Musikerinnen und Musiker. Schön, dass diese in der Not zu ihrem Heimatort stehen und dies auch unter Beweis stellen. Das Angebot der beiden Kirchengemeinden zu Weihnachten ist groß und bietet für jeden eine Alternative. Neben den Festgottesdiensten, in den beiden Kirchen, wurde auf „online-Gottesdienste“ und „Gottesdienste to-go“ gesetzt. Die Pandemie lehrt uns also auch neue, bisher unbekannte Wege, zu begehen.

Weihnachten 2020 sollte uns auch in Erinnerung rufen, dass es in unserer Mitte Menschen gibt, denen es nicht so gut geht und die unsere Hilfe benötigen. Vor kurzem hatte ich ein interessantes Gespräch mit dem 1. Vorsitzenden der Eppelborner Tafelrunde Karl-Heinz Rau. Die Eppelborner Tafelrunde versorgt aktuell Woche für Woche über 300 Bedürftige aus unserer Gemeinde. Auch in unserem Heimatort gibt es Menschen die hilfsbedürftig sind und sich über das Angebot der Tafelrunde freuen. Zurzeit werden monatlich 3000 € benötigt um die Grundversorgung plus frisches Obst und Gemüse zu gewährleisten. Ich möchte an dieser Stelle allen Danken die sich als Helfer/in oder als Spender für die Tafelrunde eingesetzt haben. Ohne ehrenamtliches Engagement wäre die Eppelborner Tafelrunde nicht zu halten. Für die älteren und behinderten Bedürftigen wurde unmittelbar nach der Gründung 2009 ein wöchentlicher Fahrdienst eingerichtet. Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten hat die Eppelborner Tafelrunde am 16. Dezember wieder ihre Pforte für alle Bedürftigen aus unserer Gemeinde geöffnet. Die nächste Ausgabe von Lebensmitteln erfolgt am Mittwoch, 06.Januar 2021 von 13.30 bis 16.30 Uhr. Nach Rücksprache mit Karl Heinz Rau werden wir in Zukunft versuchen die Kräfte zu bündeln und enger zusammenzuarbeiten. Wenn Sie auf die Unterstützung der Eppelborner Tafelrunde zurückgreifen möchten, sollten Sie sich unbedingt bei dem Vorsitzenden unter Tel.: 0160/97 00 96 38 melden. Gerne stehe ich Ihnen beratend zur Seite. Ich weiß, dass auch aus unserem Heimatort zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, aber auch Vereine, Organisationen, Firmen und Unternehmen in regelmäßigen Abständen die Arbeit der Tafelrunde unterstützen. Vielen herzlichen Dank für dieses wichtige Zeichen der Solidarität und Nächstenliebe.

Weihnachten 2020 wird uns allen in ewiger Erinnerung bleiben. Nichts ist so wie es war und wie wir es über die Jahrzehnte gewohnt waren. Die vorgegebenen Richtlinien zwingen uns dazu das Fest im engsten Familienkreis zu feiern. In diesem Zusammenhang möchte ich nochmal daran erinnern, dass unsere Nachbarschaftshilfegruppe den Menschen immer noch zur Seite steht. Vielleicht nutzen wir alle das diesjährige Weihnachtsfest um uns auf dessen eigentliche Botschaft zu fokussieren. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie einige schöne, besinnliche Festtage und die nötige Ruhe um sich selbst zu finden.

In diesem Sinne wünsche ich allen Dirmingerinnen und Dirmingern ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest.

Ihr Ortsvorsteher

Frank Klein

Stellvertretender Ortsvorsteher

Michael Polotzek

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