Kommunalwahl 2024 – Warum ich wieder antrete und kandidiere!

Am 09. Juni 2024 finden in unserem Bundesland die Kommunal- und Europawahlen statt. Bereits seit Oktober und November des Jahres 2023 beschäftigen sich die verschiedenen politischen Landesverbände und somit auch Ortsgliederungen mit den Aufstellungen der einzelnen Listen. Während die ersten Landesverbände ihre Bereichs- und Gebietslisten mit ihren Kandidaten bereits festgelegt haben, lassen sich andere noch ein wenig Zeit. Fakt ist jedoch, dass sich spätestens im Januar 2024 jede Partei mit der Verabschiedung ihrer Listen befasst haben sollte.

Die Dirminger SPD hat bereits im Frühherbst ihre Listen für den Orts- und Gemeinderat sowie ihren Spitzenkandidaten für den Kreistag gewählt. Dabei wurde bei den Dirminger Sozialdemokraten bereits zu Jahresanfang ein Neuanfang herbeigeführt. Das Gesicht der Dirminger SPD hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Viele gute Leute sind von uns gegangen und neue engagierte Mitglieder haben sich neue Ziele gesetzt. Irgendwie bedeuteten die letzten Monate auch für die Dirminger SPD eine Art Zeitenwende. Der Verlust von vielen verdienten allzu früh verstorbenen Mitgliedern schmerzt bis heute und hat tiefe Wunden hinterlassen. Von daher war ein Neuanfang nicht nur wünschenswert, sondern auch dringend notwendig.

Während der Delegiertenversammlung der Dirminger SPD wurde ich zum Spitzenkandidaten der Ortsratsliste und somit zum Ortsvorsteherkandidaten gewählt. Auf den Plätzen folgen viele gute altbewährte Kandidaten aber auch viele neue, junge Gesichter. Mit meinem bisherigen Stellvertreter Michael Polotzek, Susanne Pesch, Bjorn Krabbe, Arian Islami, Daniel Klein, Blerta Islami und auch dem SPD-Vorsitzenden und neuen Spitzenkandidaten für den Kreistag Stephan Brück hat die Dirminger SPD gute Leute gefunden die bereit sind Herzblut zu investieren und Verantwortung zu übernehmen.

Ich habe mich also dazu entschlossen wieder anzutreten und erneut für das Amt als Ortsvorsteher zu kandidieren. Man wird es mir nicht glauben, aber ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht und mich gründlich hinterfragt. Seit 2020 darf ich nun als Ortsvorsteher unseres Heimatortes Dirmingen arbeiten. Nach dem Tod meines Freundes und ehemaligen Ortsvorstehers Manfred Klein mussten von jetzt auf gleich wichtige Entscheidungen getroffen und Ämter neu besetzt werden. In diesem Zusammenhang möchte ich meinem engsten Freundeskreis und meiner Familie, allen voran meiner Frau und meinen Kindern danken, die mich ermutigt haben, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen.

Nun sind drei Jahre ins Land gezogen und wir befinden uns in der Vorbereitung zur Kommunalwahl 2024. Ich stelle mich der Verantwortung und werfe meinen Hut in den Ring. Gemeinsam mit vielen Freunden und Weggefährten haben wir in den letzten Jahren so einiges angestoßen. Wir alle sind in ständiger Bewegung und suchen Möglichkeiten unseren Heimatort aufzuwerten und schöner zu machen. Dirmingen soll liebens- und lebenswürdiger werden! Dabei möchte ich es nicht unerwähnt lassen, dass wir ständig bemüht sind auch über die Parteigrenzen hinaus, einen Schulterschluss zu finden. Wenn es um unseren Heimatort geht, sollte die Partei eine eher untergeordnete Rolle spielen. Wichtig ist ein faires Miteinander. Genau das findet man aktuell in unserem Ortsrat und auch im Gemeinderat. Wir leben in schwierigen Zeiten und dürfen uns nicht in Eitelkeiten und Kleinkriegen verlieren. Mein Dank geht an alle Mandatsträger meiner Partei und auch an den politische Mitbewerber.

Ich möchte weiterhin Verantwortung übernehmen und Dinge antreiben. Ich bin noch nicht fertig und möchte noch einiges vorantreiben. Dabei verliefen die letzten drei Jahre nicht gerade schlecht. Die Bürgerinnen und Bürger werden jedoch am Ende darüber entscheiden ob es uns gelungen ist, die richtigen Antworten aufzugreifen. Gemeinsam konnten wir den Brühlpark sanieren, die Kita- Situation verbessern, den Dirminger Friedhof aufwerten, mit dem „Derminga Treff“ die Dorfgemeinschaft festigen, mit neuen Angeboten die Ortsmitte aufwerten und unsere Vereinslandschaft stärken. Letztendlich geht es aber auch in Zukunft darum, mit immer neuen Ideen und Angeboten unseren Heimatort voranzubringen. Dabei ist es wichtig Partner und Freunde an seiner Seite zu haben. Besonders stolz war ich auf das gemeinsame Miteinander unserer Dorfgemeinschaft während der Pandemie. Aus der gegründeten Nachbarschaftshilfe sind echte Freundschaften entstanden. Ehrenamt zu stärken hat oberste Priorität. Dabei geht es nicht nur um das Ehrenamt in unseren Vereinen und Organisationen, sondern auch um das private Ehrenamt das mit einer Patenschaft oder einem sozialen Engagement heimgeht. Aus vielen persönlichen Gesprächen durfte ich Mut, Kraft und Zuversicht sammeln. Immerhin gibt es noch einiges zu tun: Ich glaube fest daran, dass wir bezüglich eines Nahversorgers auf einem guten Wege sind. Außerdem benötigen wir dringend eine Anlaufstelle für Kinder- und Jugendliche. Bezüglich der Seniorenarbeit müssen wir den eingeschlagenen Weg weitergehen. Schließlich müssen wir unser Gewerbe und die vorhandene Infrastruktur stärken. Ein Traum wäre ein neues Dorfgemeinschaftshaus, die Verbesserung des innerörtlichen Straßennetzes und natürlich die lange erwartete Ansiedlung eines Nahversorgers. So viele Träume und Visionen die nur mit viel Energie, Fleiß und Unterstützung von engagierten Weggefährten umzusetzen sind. Was wir brauchen, ist Mut zur Veränderung. Dabei ist mir bewusst, dass der Ton gegenüber der Politik rauer geworden ist. Auch Kommunalpolitiker werden in den sozialen Medien hart angegangen und aufs übelste beschimpft. Wenn man in Verantwortung steht, muss man das aushalten. Ich möchte Sie schon heute darum bitten von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Sollten Sie in der Vergangenheit nicht mit meiner Arbeit einverstanden gewesen sein, möchte ich ihnen ans Herz legen zumindest eine ortsverbundene demokratische Partei ihrer Wahl zu unterstützen. Bitte lassen Sie auf keinen Fall ihren Frust über Politiker auf andere Ebenen an den ehrenamtlichen Kommunalpolitiker auf Dorf -und gemeindeebene aus. Bei allem Verständnis könnte der Preis für diese Wahl am Ende sehr hoch werden.

Ich möchte meine Arbeit als Ortsvorsteher von Dirmingen über den 09. Juni 2024 hinaus fortsetzen. Ich werbe um ihr Vertrauen und ihre Unterstützung. Dabei ist mir längst klar, dass ich nicht alle Menschen erreichen kann und mitnehmen werde. Schon bei meiner Wahl zum Spitzenkandidaten der Dirminger SPD ist es mir nicht gelungen, alle Freunde an meine Seite bringen. Dennoch habe ich mich über das Ergebnis von 95 % sehr gefreut. Es gibt noch so viel zu tun. Ich würde gerne weitermachen und den Menschen in meinem Heimatort dienen. Dirmingen ist mir eine Herzenssache! Genau darum wird dies auch mein oder unser Motto für den Wahlkampf 2024 werden. Ich freue mich auf einen interessanten und fairen Wahlkampf. Dabei ist es mir wichtig nochmal zu verdeutlichen, dass die Dirminger SPD einen fairen Wahlkampf auf Augenhöhe anstrebt. Wir sehen nicht ein, mit Menschen unseres Heimatdorfes, nur aufgrund eines anderen Parteibuches, zu streiten. Wir respektieren unseren politischen Mitbewerber und reichen freundschaftlich die Hand zum Wohle unseres Heimatortes.

Am Freitag, 17. November 2023 findet im Gasthaus „Schuhhannesse“ eine Veranstaltung des SPD Ortsvereins Dirmingen statt. Dabei wird es neben „Eier- und Zwiebelschmeer“ und guter Live- Musik von Mac Gabler auch die Möglichkeit geben die Kandidaten der Dirminger SPD näher kennenzulernen und sich mit ihnen auszutauschen. Ziel ist es, im gemeinsamen Gespräch und lockerer Runde, Themen anzusprechen und darüber auch einmal zu diskutieren. Genau das macht doch Dorfpolitik aus: Gemeinsam über unser Dorf nachzudenken und über die Themen die uns alle beschäftigen zu reden. Ich möchte Sie gerne einladen sich einzubringen und uns ihre Meinung mitzuteilen. Aus organisatorischen Gründen wäre es schön wenn Sie sich im Gasthaus „Schuhhannesse“ unter 06827/429 anmelden würden. Ich freue mich auf jede Besucherin und jeden Besucher unserer Veranstaltung: „Eierschmeer, Mussik on Dorfpolitik“

Ich bin bereit anzupacken, zu gestalten und meinem Dorf auch zukünftig zu dienen. Ich bitte Sie um ihr Vertrauen. Am Ende geht es auch um die Zukunft unseres Heimatortes. Für mich wird meine „echte Derminga-Liebe“ zu reiner Herzenssache!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert