In Sachen Ortsvorsteher: Vom nächsten Schritt in Sachen Brühlpark und nervigen Umweltsünden
Wie Sie bereits an dieser Stelle und in den sozialen Medien erfahren konnten, haben wir in Dirmingen wieder vermehrt mit Vandalismus und Umweltverschmutzung zu tun. Ich möchte Sie dazu ermutigen diesen Straftaten entgegenzuwirken. Bitte zeigen Sie mit ihrer Zivilcourage Flagge und ein deutliches Zeichen für unseren Heimatort. Zweifellos gibt es auch gute Nachrichten. Immer mehr Bürgerinnen und Bürger sind bereit im Ehrenamt Verantwortung zu übernehmen. Vielleicht ist dies eines der wenigen guten Dinge, die diese Pandemie mit sich gebracht hat. Die Identifikation zu unserem Heimatort ist in den letzten Monaten zusehends gewachsen. In diesem Zusammenhang möchte ich unser Bankpatenprojekt hervorheben. Wöchentlich wird in ehrenamtlicher Tätigkeit an den vielen Bänken in unserem Heimatort gearbeitet. Inzwischen wurden die meisten unserer Bänke nummeriert und in einem Bankkataster angelegt. Sollten Sie also einen Schaden an einer Bank erkennen, brauchen Sie uns einfach nur anzurufen und die Banknummer mitzuteilen. Das Ganze erleichtert unseren Paten und auch der Bevölkerung die Arbeit. Unabhängig davon wird vieles in unserem Dorf auf dem „kleinen Dienstweg“ erledigt. Menschen übernehmen Verantwortung für die Ortseingangsschilder, kaufen Blumenkästen und füllen diese mit Leben und reinigen gemeindeeigenes Eigentum. Das alles ohne großes Aufheben im Sinne der Dorfgemeinschaft. Große Fortschritte macht auch die Aufwertung des „Büttels Eck“. Dort arbeitet der neue zuständige Pate Harald Gerstner seit geraumer Zeit auf Hochtouren. Unser Bankpate Josef Wilhelm hat die Chance ergriffen und eine neue Bank mit Mülleimer angebracht. Bezüglich des Brühlparks wird ebenfalls an einer Aufwertung gearbeitet. Der Bankpate Rudi Kontzeka arbeitet bereits an der Umsetzung seiner Pläne. Sie sehen also, unsere Dorfgemeinschaft befindet sich durchaus auf einem guten Weg. Wenn, ja wenn, da nicht ständig diese unnötigen Störfeuer durch Vandalismus und Umweltverschmutzung wären.
In Sachen Brühlpark – Jetzt weitermachen !
Der Dirminger Brühlpark ist eine öffentliche Grünfläche im Zentrum unseres Heimatortes. Es gibt nicht viele Dörfer unserer Größenordnung die über eine solche Wohlfühloase im Herzen des Dorfes verfügen. Nachdem unser verstorbener Ortsvorsteher Manfred Klein mit dem Bau eines Illstrandes ein erstes Zeichen gesetzt hatte, möchte ich genau dort ansetzen und weitermachen. Die Aufwertung des Dirminger Brühlparkes ist mir eine Herzensangelegenheit und gelingt nur in einem gemeinsamen Schulterschluss. Der Ortsrat hat mir zuletzt den Auftrag gegeben, dass Thema „Brühlpark“ weiter zu forcieren. Ich freue mich darüber, dass auch Bürgermeister Dr. Feld und die Gemeindeverwaltung an meiner Seite stehen. Im vergangenen Jahr hat unsere Dorfgemeinschaft im Brühlpark großartiges geleistet. Über 70 Menschen aus unserem Dorf beteiligten sich an einem Arbeitseinsatz. Diese Arbeit soll und darf nicht umsonst gewesen sein. Nach dem Arbeitseinsatz fand ein gemeinsames „Brainstorming“ statt. Die dort gemeinsam beschlossen Ergebnisse habe ich bereits im vergangenen Herbst unserem Bürgermeister überreicht. Ziel ist es, mit Hilfe der Verwaltung, in den Topf des sogenannten ELER-Programms zu gelangen. Aus meiner Sicht der Dinge erfüllt unsere Sache alle Voraussetzungen um finanzielle Zuschüsse dieses ELER-Programms zu bekommen. Gerade wenn man eine Durchführung von Baumaßnahmen, Dorfentwicklungskonzepten oder anderen Maßnahmen zur Stärkung des Tourismus und dörflichen Lebens plant, kann man auf eine finanzielle Geldspritze setzen. Um unseren Brühlpark aufzuwerten brauchen wir genau dieses Geld. Nach Rücksprache mit Bürgermeister Dr. Feld wurden zudem Gelder in den aktuellen Haushalt eingesetzt. In den letzten Monaten waren wir keineswegs untätig. Für einen entsprechenden Antrag für das ELER-Programm mussten einige Details geklärt werden. Mit Hilfe des Bauamts unserer Verwaltung und besonders mit einigen ehrenamtlichen Mitstreitern ist es gelungen einen guten Plan zu entwickeln. Ich bin zuversichtlich, dass die nächsten Monate gute Nachrichten bringen werden. Ideen gibt es nicht zuletzt auch wegen des gemeinsamen „Brainstorming“ unserer Dorfgemeinschaft, Nach etlichen Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern sowie mit Vereinen und Organisationen bin ich zur Überzeugung gekommen, dass ein Bouleplatz genau das richtige für unseren Brühlpark wäre. Obwohl der neu gegründete Bouleverein Dirmingen derzeit eine Boulehalle an der Dirminger Tennisanlage errichtet, bietet ein Bouleplatz in Brühlpark eine perfekte Alternative. Außerdem könnte man den Platz als Multifunktionsfeld nutzen auf dem man auch z. B Volleyball spielen könnte. Zudem benötigen wir im Brühlpark neue Sitzmöglichkeiten, neue Beleuchtungsvorrichtungen, eine Ausbesserung des Gehweges, neue Blumenfelder und eine Erholungsmöglichkeit für Familie und Kinder. Der Dirminger Brühlpark soll damit noch mehr in das Bewusstsein unserer Bevölkerung gerückt werden. Der Antrag auf Unterstützung des ELER-Programms muss Ende Juni gestellt werden. Bürgermeister Dr. Feld hat mir zugesagt den Antrag mit seiner Verwaltung einzureichen. Sollte der Brühlpark eine Aufwertung erfahren, ist dies mit Unterstützung und nach den Plänen der Dorfgemeinschaft geschehen. Somit hat die Bevölkerung maßgeblich an dem Projekt Brühlpark mitgearbeitet. Wäre das nicht wunderbar ?
Mit der „Luca- App“ zurück in die Zukunft
Die „Luca-App“ soll mithelfen ihre Kontakte schnell und effektiv nachzuverfolgen. Schon vor einiger Zeit hat die Landesregierung die Firma culture4life mit der Etablierung der „luca-App“ beauftragt. Mittlerweile sind die saarländischen Gesundheitsämter an die „luca-App“ angebunden. Dadurch konnte die App flächendeckend eingeführt werden. Wer die App nutzen möchte, kann seine Anwesenheit in einem Restaurant, Gaststätte oder bei einer öffentlichen Veranstaltung einfach und sicher dokumentieren. Die Gastronomie oder die Veranstalter können die App selbst nicht auslesen. Nur das zuständige Gesundheitsamt kann die Daten der App entschlüsseln und so Infektionen schnell nachverfolgen. Einmal auf das Smartphone heruntergeladen, kann sich der Nutzer in Örtlichkeiten mit Hilfe eines sich ständig ändernden QR-Codes einchecken. Kommt es zu einem Infektionsfall, werden die betroffenen Personen sowie das Gesundheitsamt informiert. Ich möchte Ihnen die Nutzung dieser „Luca-App“ ans Herz legen. Die App könnte ein wichtiger Schritt zurück in die Zukunft werden. In meinem Ortsvorsteherbüro können Sie während meiner Sprechstunde, jeden Mittwoch in der Zeit von 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr, kostenlos einen „luca-Schlüsselanhänger“ bekommen. Gerade für Bürgerinnen und Bürger, die kein Smartphone besitzen, bieten der handlichen luca-Anhänger eine gute Alternative. Dabei müssen Sie sich nur einmal unter www.luca-app.de registrieren. Danach können Sie sich die Nutzer mit einem QR-Code versehenen Schlüsselanhänger schnell und einfach einloggen. Zur Registrierung benötigt werden ein Internetanschluss sowie ein Telefon. Zum Abschließen der Registrierung wird eine TAN versendet. Diese muss am Ende des Registrierungsvorganges eingegeben werden. Die luca-Anhänger gibt es auch zu den Öffnungszeiten des Eppelborner Rathauses, oberer Eingang, ohne vorherige Anmeldung.
Infomaterial und Broschüren zum Freizeitzentrum Finkenrech
Das Freizeitzentrum Finkenrech bietet viele Gelegenheiten zur Erholung. Auf dem Dirminger Finkenrech kann man Natur und Kultur hautnah erleben. Schon mein Vorgänger Manfred Klein suchte die enge Zusammenarbeit mit der Tourismus- und Kulturzentrale des Landkreises Neunkirchen. Natürlich habe auch ich in einem persönlichen Gespräch meine Hand zur Zusammenarbeit gereicht. Heute freue ich mich darüber, dass wir uns auf einem guten gemeinsamen Weg befinden. Ab dem 31. Mai 2021 öffnet das Naherholungsgebiet Schritt für Schritt wieder seine Pforten. Mit den niedrigen Inzidenzwerten in unserem Landkreis bieten sich neue Möglichkeiten für den sanften Tourismus. Die Innengastronomie darf wieder öffnen wobei ein Test, fester Sitzplatz und Reservierung nötig sein wird. Touristische Beherbergungen im Landhotel sind mit Test endlich wieder erlaubt. In unserem Heimatort gibt es verschiedene Möglichkeiten sich vorab schnell und unkompliziert testen zu lassen. Machen Sie Gebrauch davon und erleben Sie den Dirminger Finkenrech hautnah. In meinem Ortsvorsteherbüro können sie sich jeden Mittwoch in der Zeit von 18:00 bis 19:30 Uhr das neueste Infomaterial der Saison 2021 kostenlos mitnehmen. Machen Sie Gebrauch davon!
Ansonsten befinden wir uns in Dirmingen weiterhin in einer Art Warteschleife. Wir warten das es besser wird und sich die Pandemie endlich zu Ende neigt. In mir wächst die Hoffnung, dass bereits im Hebst wieder einiges möglich sein wird. Mal sehen, was sich unsere Vereine einfallen lassen. Ich drücke die Daumen. Bezüglich der vielen Baustellen in unserem Dorf ist ebenfalls Besserung in Sicht. Die Baumaßnahme am Brühlpark ist aufgrund des Wetters ein wenig ins Hintertreffen geraten und soll nun am 15. Juli beendet werden. Im Sommer soll jedoch eine neue Baustelle in der Illingerstrasse zwischen der Lagerhalle und der Einmündung „Im Loss“ erfolgen. Nach Plänen der Verwaltung und des LFS soll dort die Fahrbahn und auch die Randsteine und der Bürgersteig neu gemacht werden. Außerdem sollen im Sommer die Baumaßnahmen am Dirminger Bahnhof beginnen. Hingegen werden die Baumaßnahmen an der Autobahnzufahrt im Spätsommer ihr Ende finden.
Der Sommer steht unmittelbar bevor. Vielleicht nutzen Sie ihre Freizeit mal wieder zu einem Spaziergang an unsere „Steenrutsch“ im Naherholungsgebiet „Steinrausche“. Ich wünsche Ihnen in dieser bewegten Zeit vor allen Dingen Mut und Zuversicht. Bitte denken Sie immer daran: Es ändert sich hier überhaupt nichts, wenn WIR es nicht ändern.
In diesem Sinne.
Ihr Ortsvorsteher
Frank Klein