Unsere Narren, so traurig, wie der Clown Pierrot – Schlechte Zeiten für „Faasebooze“

Jean-Gaspard Deburau war ein böhmisch-französischer Pantomime, der im frühen 19 Jahrhundert die Figur des Pierrots entwickelte. Der Pierrot ist ein trauriger Clown, den man heute höchstens noch bei besonderen Maskenbällen findet. Durch den Pantomime Deburau wurde der Pierrot weltberühmt.  Dabei wurde die Figur des Pierrots keineswegs bösartig, sondern vielmehr bemitleidenswert und bewusst naiv dargestellt. Als ich im Netz auf die

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Das Wunder um den Tabernakel am Schicksalstag der Dirminger Katholiken

Nach der Reformation hatten es die wenigen Katholiken in Dirmingen sehr schwer wieder Fuß zu fassen. Die ersten katholischen Christen kamen aus der Schweiz in das beschauliche Saargebiet. Im Jahre 1892 wurde auf Anregung von Wilhelm Riehm ein Dirminger Kirchbauverein gegründet. Die Anzahl der Katholiken in unserem Dorf war zu diesem Zeitpunkt ansteigend. Im Frühjahr des Jahres 1911 begannen die

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Zum „Tag der Muttersprache“ – Schwätze ma ussa Sprooch, sonschd gedd se uus verlor‘

“…..und ist auch unsre Sprache mal etwas kompliziert, wir sprechen mit dem Herzen, was jeder gleich kapiert”. (Liedzeile: “Mir läwe gerre an der Saar – Rastlos) Der Internationale Tag der Muttersprache ist ein von der UNESCO ausgerufener Gedenktag zur „Förderung sprachlicher und kultureller Vielfalt und Mehrsprachigkeit“ und wird jährlich am 21. Februar begangen. Unsere Mundart stirbt aus. In den letzten

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In Sachen Ortsvorsteher: Von traurigen Nachrichten, verdienten Beförderungen und einer erfolgreichen Sammelaktion

Die vergangene Woche standen im Zeichen der Trauer und Erinnerung. Anlässlich des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus fand in der evangelischen Kirche eine emotionale Veranstaltung statt. Der Männerkreis der evangelischen Kirchengemeinde hatte zu einer Soiree eingeladen. Leider waren nicht besonders viele Menschen der Einladung gefolgt. Schade, die Veranstalter hatte sich viel Mühe gemacht und schließlich ging es auch um

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Wie in einem schlechten Krimi – Meine Gedanken zu den Ereignissen in Kusel

Jeden Sonntag liege ich auf meiner Couch und schaue mir den neusten Tatort an. Von befreundeten Polizisten werde ich dafür kopfschüttelt belächelt. Mit meiner Tüte Chips bewaffnet strecke ich entspannt die Füße in die Höhe und kann mir sicher sein, dass am Ende immer das Gute gewinnt. Besonders der letzte Saar-Tatort hat es mir angetan. Ich habe mich unheimlich über

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Stolpersteine – Ein Stein – ein Name – ein Mensch.

Der Schriftsteller Andreas Maier schrieb einmal in seinem Roman „Die Familie“ den Satz: „Wir sind die Kinder der Schweigekinder“. Mit den Schweigekindern ist die Nachkriegsgeneration bis zum Jahr 1960 gemeint. Dabei ist dies keineswegs als Beleidung zu verstehen. Die Schweigekinder wurden gelernt nicht darüber zu reden. Die Schrecken des 2. Weltkrieges und insbesondere des Holocaust sollten schnell vergessen werden. Wir

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