Dirmingen – Ein Tag im Jahr 1746

Dirmingen im 18. Jahrhundert. Im Saargebiet herrscht Frieden. Der Landesherr Fürst Wilhelm Heinrich von Nassau-Saarbrücken nutzt die Zeit zum Aufbau und zur Entwicklung des Landes. Mit ambitionierten und teuren Bauprojekten werden neue Residenzen und Prachtbauten erbaut. Bis heute prägen die damals errichteten barocken Schlösser und Kirchen das Gesicht vieler saarländischer Städte und auch Dörfer. Mit dem Saarbrücker Schloss, der Ludwigskirche

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Grenzkonflikte zwischen Dirmingen, Hierscheid und Humes

Unser Heimatort Dirmingen gehörte mehrere Jahrhunderten, in der Grafschaft Nassau-Saarbrücken, zu einer Grenzregion. Während der Großteil unserer heutigen Heimatgemeinde zu Lothringen gehörte, war Dirmingen schon immer ein Teil der Grafschafft Nassau-Saarbrücken. Bei unserem Nachbarort Hierscheid hingegen wechselten im Laufe der Jahrhunderte öfter mal die Herrschaftsverhältnisse. Dies sorgte immer wieder zu Spannungen. Noch heute zeugen die Grenzsteine zwischen Dirmingen und Humes,

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Haben wir vergessen, wie man sich ernährt? -Meine Gedanken zum Erntedankfest

Wie viele von uns wissen, dass wir am ersten Wochenende im Oktober Erntedank feiern? In unserer schnellen globalen und digitalisierten Welt finden zahlreiche Brauchtümer und Traditionen längst keinen Platz mehr. Dabei ist das Erntedankfest ein kulturell verankertes Ritual dessen Ursprung in der christlichen Tradition liegt. Zu fett, zu süß und zu viele Zusatzstoffe. In der Regel haben wir immer viel

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Die Wolfsangel bleibt Identifikationbeszeichnung unseres Heimatortes

Die Wolfsangel ist ein uraltes Jagdgerät. Früher wurde diese Falle zum Erlegen von Wölfen eingesetzt. Heute findet diese grausame Falle, als heraldische Figur, in vielen Familien- und Gemeindewappen einen Platz. Dabei sind sich viele Historiker darüber uneinig, ob das auf den Wappen abgebildete Zeichen für das Jagdgerät steht oder für einen Mauerhaken, ein eisernes Bauteil, das feste Mauerteile zu verbinden

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Mittendrin und doch am Rand – Von der Hoheitsgrenze zwischen Eppelborn und Dirmingen und der „das-dat-Linie“

Obwohl unsere Heimat zu den kleinsten Bundesländern gehört, werden an der Saar die unterschiedlichsten Mundarten gesprochen. Nicht selten kam es dabei vor, dass schon von einem Dorf zum anderen völlig anders „geschwätzt“ wurde. Ein Grund darin liegt in der sogenannten „das-dat-Linie“. Diese Grenze zieht sich quer durch unser Ländchen aus von Völklingen im Südwesten nach St. Wendel im Nordosten. Während

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Einwirkungen der Grafschaft Nassau-Saarbrücken auf Dirmingen

„Dirmingen, allein nassauisch, liegt in einem Tal, das Dirminger Tal genannt. Ist eine große Pfarr und liegen die Häuser oder Vogteien etwas zerstreut voneinander. Ein großer Teil des Dorfes wird auch Berschweiler genannt.  …“ Historische Niederschrift Andreae GenSaraept Seite 485. Nachdem sich bereits im 10. Jahrhundert, unter der karolingischen Herrschaft, das „Heilige Römische Reich“ entwickelte, kam es im 15. Jahrhunderts

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