75. Jahre nach dem „Tag der Befreiung“- Erinnerungen an das Kriegsende in Dirmingen

„…immer wenn die Jabos kamen zogen wir meinem Bruder einen Kartoffelsack oder eine Mütze über den Kopf, er hatte hellblondes Haar und war eine perfekte Zielscheibe für die Piloten.“ Zeugenbericht Einwohnerin Dirmingen Das Nazi-Regime stürzte natürlich auch unseren Heimatort ins Verderben. Einer aktuellen Umfrage zufolge nimmt heute ein Großteil der deutschen Bevölkerung den Begriff “Befreiung” als wörtlich.War das früher auch

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Wie aus dem Handwerk die Häusernamen unseres Dorfes entstanden…

Das Handwerk hat zugegebenermaßen seine beste Zeit hinter sich gebracht. Viele Menschen haben längst vergessen, wie unser heutiger Wohlstand zustande kam. Alles was wir heute sind, haben wir unseren Handwerksberufen dem Schreiner, Schmied, Wagner, Weber, Schneider oder dem Zimmermann zu verdanken. Der 30 -jährige Krieg war auch für die Entwicklung der Dörfer und Städte in unserer Region ein einschneidendes Ereignis.

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Als der Pfarrer zur Pistole griff….

Heimatforschung kann zuweilen echt witzig und charmant sein. Am schönsten ist es, wenn die Älteren unter uns ihre Geschichten erzählen. Nicht selten verändern sich diese Geschichten bei mehrmaligem zuhören. Dabei bleibt der eigentliche Inhalt der Geschichte stets der Gleiche, nur der Geschichtsweg nimmt manchmal ungeahnte Windungen an. Ich liebe es den älteren Mitbewohnern zuzuhören und lausche andächtig ihren Erzählungen. Ganz

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Meine Sorgen um das Naherholungsgebiet „Steenrutsch“

In unserem Naherholungsgebiet „Steinrausche“ befindet sich eines der bedeutendsten geologischen Naturdenkmal des Landkreises Neunkirchen. Unter unseren Dorfbewohnern wird dieses quarzitisches Konglomerat, dessen Steinblöcke in einem Umkreis von 100,00 m liegen, liebevoll „Steenrutsch” genannt. Dieses Konglomerat tritt aus den sogenannten Kuseler Schichten hervor und bildet ein festes Gestein, das im Laufe der Jahre zu Felsen wurde. Die „Steenrutsch“ liegt im Distrikt

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Alte Wege auf neuen Straßen gehen – Von der Straßensanierung in Dirmingen

Der Heimat- und Verkehrsverein Dirmingen hat in seiner 70 -jährigen Vereinsgeschichte so manches für unseren Heimatort geleistet. Dabei lag der eigentliche Gründungsgrund darin, dass der Verein mithelfen wollte, die durch die Kriegswirren entstandenen Schäden und Ruinen zu beseitigen. Der Plan des Vereins war die Verbreitung der Hauptstraße und die Beseitigung der zerbombten Ruinen. Um dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen,

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Von den historischen “Dirminger Bauerntagen” zum kulturellen Wandel unserer Zeit

Dirmingen wurde nach dem 30-jährigen Krieg zu einem wohlhabenden Bauerndorf. Durch seine zahlreichen Höfe, dem Mühlenbetrieb und die damit aufstrebende Infrastruktur konnte man in Dirmingen gut Leben. Neben den vielen Landwirtschaftsbetrieben gab es zahlreiche Bergmannsbauern und Kleingärtner. Die Landwirtschaft brachte Wohlstand und Zufriedenheit. Die beiden großen Weltkriege brachten diese Strukturen ins Wanken wobei man sich in Dirmingen immer wieder aufrichtete

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