40 Jahre Mitgliedschaft in der Gewerkschaft lehrten mich Haltung und Solidarität

1984: Helmut Kohl ist Bundeskanzler in der Bundesrepublik Deutschland. Richard von Weizsäcker trat diesem Jahr sein Amt als Bundespräsident an und Deutschland und Frankreich setzen ein gemeinsames Symbol der Versöhnung. Die Grünen setzen beim Thema Waldsterben auf eine starke Umweltpolitik und Otto Graf Lambsdorff muss wegen der Flick-Affäre von seinem Amt als Wirtschaftsminister zurücktreten. In der DDR war Erich Honecker

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80 Jahre nach Kriegsende – Unsere Geschichte dient als Mahnung

Als der Zweite Weltkrieg am 18. März 1945 gegen 17:00 Uhr, mit dem Einrücken amerikanischer Truppen für die Einwohner unseres Dorfes zu Ende ging, war Dirmingen eine der meist beschädigtsten Landgemeinden des damaligen Landkreises Ottweiler. Am Ende erlebten die Menschen in unserem Dorf 23 Bombenangriffe mit meist fatalen Folgen. Lange Zeit beschäftigte man sich in Dirmingen mit der Frage: Warum

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Echte Derminga: Rudolf Wohlfart – Senior und Junior

Das Leben des Dirmingers Rudolf Wohlfart sen. und seines gleichnamigen Sohnes spiegelt eindrucksvoll die Entwicklung des dörflichen Lebens im 20. Jahrhundert. Rudolf Wohlfart sen. wurde am 08. April 1902 in Dirmingen geboren. Wie alle Kinder besuchte er zu dieser Zeit die Volksschule in Dirmingen. Nach dem Unterricht unterstützte er seinen Vater in der heimischen Landwirtschaft. Rudolf Wohlfart sen. hatte die

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Sanierung des historischen Grabkreuzes von Konrad Schäfer – Aufruf zur Mithilfe

Schon als kleiner Junge ging ich gedankenlos, auf meinem Weg in den Kindergarten, an dem mächtigen Grabstein vorüber. Auch als Jugendlicher und Erwachsener schenkte ich dem großen Kreuz keine weitere Beachtung. Im Laufe der Jahre begann ich zu hinterfragen und widmete dem Grabstein und seiner Geschichte immer mehr Aufmerksamkeit. Wir bekamen sehr früh vermittelt um welches Grabkreuz es sich hier

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Die Hütte im Brühlpark – Geschichte der Nachkriegsenkel

Die 80er Jahre waren geprägt von einem neoliberalen Weltbild und Reformen. Der „Kalte Krieg“ zog ganz Europa in seinen Bann und irgendwie wurden wir dadurch allesamt „links-Grün“ orientiert. Jeder wollte raus, weg von dem konservativen Denken und dem erhobenen Zeigefinger der Eltern und Großeltern. Wir waren die Nachkriegsenkel, wir waren diejenigen, die es laut unserer Eltern „einmal besser haben sollten“.

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„Faasend“ in diesen schlimmen Zeiten ? – „D‘ moß senn“! – Nie war „Faasend“ wichtiger !

Beim Stöbern in meinem Heimatarchiv stieß ich vor einigen Tagen wieder auf das alte närrische Gesangsbuch der Dirminger Gesellschaft „d‘ moß senn“ aus dem Jahre 1903. Ein ganzes Büchlein voller lustiger, närrischer Lieder die eigens zum Karneval geschrieben und dann auch eifrig gesungen wurden. Im Jahre 1903 hatten die Menschen nicht viel zu lachen. Kaiser Wilhelm II regierte das Land

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