„Wem es die Kerb?“ – Ein Dorffest für alle „Echte Derminga“

Die Zeiten, in denen sich Katholiken und Protestanten in unserem Dorf darüber stritten, „wem die Kerb es“ gehören längst der Geschichte an. Heute wird unsere Kirmes längst von Mitgliedern beider Konfessionen ausgiebig gefeiert. Der Wahrheit zur Ehre gehört, dass wir in Dirmingen zur „Kerb“ das Kirchweihfest der evangelischen Kirche in der Ortsmitte feiern. Diese ehemalige Dorfkirche, die bis zur Reformation

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Dirmingen – Ein Tag im Jahr 1746

Dirmingen im 18. Jahrhundert. Im Saargebiet herrscht Frieden. Der Landesherr Fürst Wilhelm Heinrich von Nassau-Saarbrücken nutzt die Zeit zum Aufbau und zur Entwicklung des Landes. Mit ambitionierten und teuren Bauprojekten werden neue Residenzen und Prachtbauten erbaut. Bis heute prägen die damals errichteten barocken Schlösser und Kirchen das Gesicht vieler saarländischer Städte und auch Dörfer. Mit dem Saarbrücker Schloss, der Ludwigskirche

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An des Kirchberg’s sanften Hange, legten Sie das Fundament – 277.“Derminga Kerb“ im Herzen des Illtals

Anlässlich einer Kirchenvisitation im 18. Jahrhundert wurden Mitglieder des Presbyteriums gefragt, ob es denn Säufer in der Gemeinde gäbe. Die Antwort des Pfarrers lautete: „Nicht das ich wüsste. Dafür hat in diesen Elenden Zeiten der Herrgott uns Zaum und Gebiss ins Maul gelegt. Nur an der Kerb saufen Sie sich alle voll“ (Originalzitat * „Gedenket den vorigen Tagen“ -Seite 152)

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In Sachen Ortsvorsteher: Von guten Nachrichten in stillen Tagen, einer wunderbaren „Kerb“ und einem Ehrenamtsfest

Mit dem November beginnt eine Phase von mehreren sogenannten „Stillen Tagen“. Diese verteilen sich über den gesamten Monat. In dieser Zeit sollte die eigene innere Einkehr und das respektvolle Gedenken im Vordergrund stehen. An diesem verlängerten Wochenende feiert die evangelischen Christen das Fest der Reformation. Die katholischen Christen hingegen ehren an Allerheiligen einen besonderen Feiertag. Unsere Kinder und Jugendliche wiederum

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Wem es die Kerb ? ……uuuss

Die Zeiten, in denen in unserem Dorf darum gestritten wurde, welche Konfession die richtige ist und wem eigentlich die Kirche und somit auch die alljährliche „Kerb“ gehört, hat gottlob ein Ende gefunden. Mittlerweile spielt das Verhältnis beider Konfessionen zu unserer Kirmes eine eher untergeordnete Rolle. Viele jüngere Menschen haben an dem historischen Hintergrund rund um die Kirmes kein Interesse. In

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Einer für alle, alle für einen – Unser steiniger Weg zur 275. „Derminga Kerb“

„Auch aus Steinen, die Dir in den Weg gelegt werden, kannst Du etwas Schönes bauen“ Volksmund Leider war keine Zeit für eine angemessene und ordentliche Amtsübergabe. Als unser Ortsvorsteher Manfred Klein uns verlassen musste, hatte niemand von uns die „Kerb“ im Sinn. Während den Planungen für unserer diesjährigen Kirmes hab ich oft in den Himmel geblickt und um Rat gebeten.

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